Wiehltalhalle „Janz Jeck“ mit drei Springmäusen

(6. Februar 2011) Für ihre genialen Improvisationen sind die Ensemblemitglieder des Bonner Springmaus-Theaters bekannt. Margie Kinsky, Georg Roth und Paul Hombach bewiesen dem Publikum in der Wiehltalhalle am Samstagabend, dass sie absolut routinierte Improvisateure sind. Ein jecker Abend mit toller Stimmung, guter Laune und viel Musik. Der Funke hopste nicht rum – er sprang schon beim Einschunkeln über.
Foto: Kulturkreis WiehlFoto: Kulturkreis Wiehl Wenn die Springmaus Karneval feiert, dann ist einiges anders. Bei "Springmaus Janz Jeck" kommen deshalb Freunde und Feinde des Karnevals gleichermaßen auf ihre Kosten. Bei ihnen ist nicht nur jeder Jeck anders - sondern sogar jeder Abend! Sie machen den Saal zur Bütt und erfinden mit Hilfe des Publikums jedes Mal neue Reden, Lieder und Sketche. „Janz Jeck“ ist sozusagen ein Miagrationsförderprogramm für Karnevalsjecken und für Menschen, die Pocken kriegen, wenn sie ‘ne Kamelle nur von Weitem sehen. Wer noch keine Ahnung vom Karneval hat, erhält hier eine durchschlagende Einführung in die Rituale und Besonderheiten des Karnevals. Laut Georg schickte sie die Landesregierung – der Rüttgers Club sei ausgetrunken und nun gebe es Kraftbrühe zur Unterstützung bei der Darstellung der Lebenswelt „Karneval“.

Ohne Mitmachen des Publikums funktioniert ein Improvisationstheater nicht. Da nützt es auch nichts, wenn man in der dritten Reihe sitzt. Joachim und Conny leiteten als vorbildliches Rosenmontagpaar - unter Anwendung von Ja-Glöckchen und Nee-Tröte - Margie und Georg an, die einen typischen Rosenmontag der beiden darstellten. Christian hatte zum Geburtstag die Karte zur „Janz Jeck“-Vorstellung von seiner Freundin erhalten und durfte Margie auf der Bühne vermitteln, dass sie die als Daniela Katenberger verkleidete Ursula von der Leyen darstellte. Und das nur mit Hilfe seiner Hände. Diesen Geburtstag vergisst er sicherlich nicht.

Tabaluga-Basteln in der Drachengruppe – mal freudig, mal voll Hass oder ganz leidenschaftlich. Margie und Georg setzten die Gemütszustände perfekt um und das Publikum konnte sich vor Lachen kaum halten. Vera aus Nümbrecht wusste genau Bescheid, über den Bielsteiner Karnevalszug und entpuppte sich auf der Bühne als „Kapaaf“- und Zahlenexpertin. Brigitte hatte für den Gerichtstermin den perfekten Vorschlag: Margie hatte eine Kamelle auf den Kopf bekommen und stand nun vor Richter Georg. Im Zwei-Kanal-Ton switchten sie zwischen den Sprachen hin und her – gerade so, wie Brigitte dies mit ihrem Sensor vorgab.

Rund um den Karneval kommen immer wieder Fragen auf. Besonders jeck die Frage, warum der Prinz keine langen Hosen trägt. Margie - alias Frau Doktor Gianna Weiß-Eh-Nix - konnte dies ausführlich unter Hinweis auf einen Schlager von Rex Gildo beantworten: Dondolo! Ein Prinzenpaar konnte auch gefunden werden. Britta und Bernd, die sich tatsächlich vor elf Jahren am 11.11. kennengelernt hatten, mussten sich zunächst den intensiven Fragen von Margie stellen bevor sie „gekrönt“ wurden. Anschließend war sich das Ensemble einig: „Die Geschichte verdient die höheren Bühnenweihen“. Und so spielten sie dem Publikum das Leben des neugekrönten Prinzenpaares als Musical vor. Auch hier durften sich die Gäste wieder aktiv mit Vorschlägen zu der Musical-Ouvertüre beteiligen. Aus „Ein Stern, der Deinen Namen trägt“, „Ich ben ne Räuber“ und „Mackie Messer“ komponierte Paul Hombach mal kurz ein fulminantes Stück.

So reihten sich die Szenen im Karnevals-Special der Springmaus kurzweilig aneinander. Die vermeintlich reservierten Oberberger amüsierten sich köstlich – wenn auch fast ganz ohne Karnevalsverkleidung. An diesen humorvollen Abend werden sich auch die weniger karnevalistisch angehauchten Gäste sicher gerne erinnern. Im „Blog“ unter www.springmaus.com ist nicht nur eine kurze Zusammenfassung von Georg Roth zu diesem Abend zu lesen sondern es sind auch die Komparsen aus der Wiehltalhalle, die zum abschließenden ersten Wiehler Karnevalszug nochmals auf die Bühne mussten, zu sehen.

Kulturkreis Wiehl

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