Frühschoppen mit Latin-Jazz

(11. September 2017) Eine leidenschaftliche Liaison aus Latin-Jazz mit spanischem Temperament, afro-kubanischen Rhythmen, Bossa, Soul und Flamenco-Gitarre erwartete die Gäste in der „Alte Posthalterei“ beim Jazzfrühschoppen des Kulturkreises Wiehl am Sonntagvormittag mit der Band „Assembled Moods“.
Foto: Vera MarzinskiFoto: Vera Marzinski „Assembled Moods“ bedeutet „Vereinte Stimmung“. Die Idee zur Namensgebung entstand, weil die Musiker aus unterschiedlichen Stilrichtungen und Ländern kommen. Ben Papst – Sänger, Gitarrist und Bandleader – war schon des Öfteren in Wiehl. 2013 spielte er bei der Wiehler „Guitar Night“ und 2012 im Burghaus Bielstein mit „Assembled Moods“ in größerer Besetzung. Schon in frühen Jahren entwickelte Ben Papst eine tiefe Leidenschaft für sein Instrument, die Gitarre. Bei zahlreichen Reisen ins spanische Cordoba, ließ sich Ben Papst von bekannten Virtuosen der Flamenco-Gitarre in Feinheiten und Technik dieser Musik ausbilden. Das feine Verweben unterschiedlicher Stilrichtungen und Epochen entwickelte sich zu seinem Markenzeichen. Das zelebrierte er auch am Sonntagvormittag gemeinsam mit José Antonio Primo (Gitarre und Gesang) und Sascha Toscano (Percussion). Primo ist Sohn spanischer Einwanderer aus Córdoba (Andalusien) Somit entdeckt er schon in ganz jungen Jahren die Leidenschaft und Liebe zum Flamenco, insbesondere zum Gitarrenspiel und dem Gesang. In der Zeit von 1985 bis 1994 erlernt er bei Paco Ramos, ein gebürtiger Sevillano, sowohl die Basis der Musiktheorie als auch das Gitarrenspiel selber. Toscano zeigt sein Können unter anderem auch im Projekt „Arte Flamenco“. Mit Stücken von „Noche bohemia“ über „Quién será la que me quiera a mi.“ und „Cora son“ bis zu einer Latin-Version von Stings „Fragile“ verzauberten sie das Publikum. Ein gelungener Wechsel zwischen Samba-Rhythmen, Walzer aus Lateinamerika und einem deutschen Stück von Papst – „Mit Dir“ – im Latin-Stil rundeten das Programm ab. Und natürlich fehlte ein „Maria, Maria“ von Carlos Santana nicht im Repertoire des Sonntagvormittags.

Am 8. Oktober werden „Echo of Nawlins“ beim Jazzfrühschoppen zu hören sein. Sie bringen New Orleans Grooves auf die Bühne - aber nicht im historischen Gewand, sondern so wie diese Musik heute lebt. Eine Mischung aus Jazz, Blues, Gospel, afroamerikanische Musik, karibische Rhythmik, Funk, Rhythm and Blues.

Vera Marzinski

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Fotos: Vera Marzinski