Ferienfreizeit einer Reisegruppe von Menschen mit geistigen Behinderungen aus Wiehl nach Rogozno-Ryczywol in Polen

(11. August 2016) Zu einem erstmalig stattfindenden Besuch einer Gruppe von Menschen mit geistiger Behinderung der HBW Haus für Menschen mit Behinderung Wiehl GmbH in der polnischen Region Obornicki kam es im Juli diesen Jahres.
Von links: Susanne Bujock-Hüller, Christopher Mack, Adam Malinski.Von links: Susanne Bujock-Hüller, Christopher Mack, Adam Malinski. Initiiert wurde diese Freizeit durch den deutsch – polnischen Freundeskreis Wiehl Rogoozno-Ryczywol durch Frau Roswitha Köhlert, Adam Malinski aus Polen und Jens Kämper Geschäftsführer der HBW GmbH. Eine Gruppe von sechs Menschen mit geistiger Behinderung, welche durch das Ambulant Betreute Wohnen der HBW GmbH im Lebensalltag unterstützt werden, machte sich zwei Betreuern am 23.07.16 auf die knapp 900 km lange Reise gen Osten.

Dort angekommen erwartete die Gruppe ein bestens organisiertes Rahmenprogramm, welches unter anderem einen Empfang beim Bürgermeister der Stadt Rogozno inklusive eines Eintrages in die Stadtchronik, die Teilnahme an einer Gedenkfeier für die polnischen Opfer des Nationalsozialismus oder auch die Besichtigung einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung umfasste. Durch die erfolgreiche Durchführung dieses Pilotprojektes, wird durch beide Seiten angestrebt, diesen Austausch in den nächsten Jahren zu intensivieren. Noch in diesem Jahr werden einige der polnischen Gastgeber die Stadt Wiehl besuchen und sich hierbei einen Einblick in die Arbeit der HBW GmbH, aber auch der BWO GmbH, welche den Arbeitgeber der sechs Menschen mit Behinderung darstellt, zu erhalten.

„Dank einer optimalen Vorbereitung und einer gelungenen Kommunikation mit den polnischen Gastgebern, war es für alle Beteiligten eine angenehme Woche und eine gelungene Abwechslung zu den sonstigen Freizeiten, welche wir unserem Klientel jährlich anbieten“, waren sich die beiden Begleitpersonen Annette Pilat und Christopher Mack einig und auch Klientin Susanne Bujock-Hüller fügte hinzu, dass es „eine einmalige Erfahrung war und wir die Woche dank der tollen Gastfreundlichkeit und der vielen schönen Eindrücke sehr genießen konnten“.

Christopher Mack