Die Oberwiehler feierten die Auszeichnung als Golddorf beim Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" und zeigten mit einer Foto-Präsentation, die Melanie Grimm für den Dorfkommissionsrundgang ausgearbeitet hatte, die Vielfalt des Dorflebens. Noch am Morgen hatte der Gemeinnützige Verein mit dem "Heimatkundeprojekt" einen weiteren Preis – diesmal beim Demographiewettbewerb - erhalten, der mit einem Preisgeld von 1000 € verbunden ist.
In einer ersten "Sofa-Runde" erklärten die Gäste im Interview mit dem ersten Vorsitzenden Udo Kolpe, dass Oberwiehl zu Recht beeindruckt hatte. Der Landtagsabgeordnete Dr. Gero Karthaus und Larissa Bödecker – beide Mitglieder der Bewertungskommission -, Cornelia Schäfers (Vertreterin der Sparkasse) und Wolfgang Pütz (Vertreter der Volksbank) sowie der Bürgermeister Werner Becker-Blonigen verdeutlichten anschaulich die positive Entwicklung der letzten Jahre. Dies zeigt auch die Erfolgsbilanz: 2002 Bronze, 2005 Silber, 2008 Gold! Auch im Buch "Oberbergische Dörfer – ein starkes Stück Heimat" von Gero Karthaus ist dies nachzulesen.
Das Auftaktlied "So schön kann Deutschland sein!" des Oberwiehler Sängerquartetts war somit ausgezeichnet gewählt.
Eine zweite "Sofa-Runde" rundete den Abend ab: der aus Oberwiehl stammende vierfache Seitenwagen-Weltmeister Max Deubel konnte auf seinen Sieg bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften 1958 zurückblicken. Er wurde auf einem Goldthron sitzend von Florian Alt, dem zwölfjährigen Minibike-Meister, ins Paul-Schneider-Haus gefahren. Neben dem Motorsport war auch der Handball durch den Handballweltmeister von 1978 Gerd Rosendahl vertreten. Er lud die Nachwuchshandballer und Gewinner der ersten Wiehler Grundschulmeisterschaft im Handball Jan-Philipp Sträßer und Julian Marenbach in die Köln-Arena zu einem Handball-Spiel in den VIP-Bereich ein, wo sie einen Blick hinter die Kulissen werfen dürfen. Vielleicht gibt es dort "gefüllte Wachteln", das Leibgericht von Florian Alt, der ebenfalls von Rosendahl eingeladen wurde. Jan-Philipp wäre allerdings ein "Schnitzel mit Pommes" lieber und Julian ein "Pfannkuchen". Auch an den Leibgerichten der Nachwuchssportler sieht man: Oberwiehler "bleiben auf dem Teppich!"
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