Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wiehl und Joseph-von-Eichendorff-Förderschule Bonn neue FVM-Kooperationsschulen

(27. November 2008) Schule und Fußball sind zwei starke Partner, um Kindern und Jugendlichen in einer zunehmend bewegungsarmen Umwelt Anreize für die Entwicklung körperlicher Fähigkeiten zu geben.
Klaus Degenhardt, Vorsitzender des FVM-Jugendauschusses und Schulleiter Dieter Klaas besiegelten die Kooperation.Klaus Degenhardt, Vorsitzender des FVM-Jugendauschusses und Schulleiter Dieter Klaas besiegelten die Kooperation. In der Schule hat Christopher Müllenmeister, Schüler der Jahrgangsstufe 13 des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums (DBG) in Wiehl, im vergangenen Jahr seine DFB-Trainer-C-Lizenz „Breitenfußball“ erlangt. Einmal pro Woche leitet der 18-Jährige nun eine Schulfußball-Arbeitsgemeinschaft für Schüler der fünften Klassen. Im Juni bereitete er die Schulmannschaften für den FVM-Talentwettbewerb, einen Fußballwettkampf für die Jahrgangsstufen fünf und sechs, vor und betreute die vier Teams anschließend beim Kreisturnier.

Alle drei Schulmaßnahmen - Schülerqualifizierung, Angebot von außerunterrichtlichen Schulfußballangeboten sowie die Teilnahme an Schulfußballturnieren - sind Vorgaben im Rahmen der Kooperation mit Schulen. „Schule und Fußball sind zwei starke Partner, um Kindern und Jugendlichen in einer zunehmend bewegungsarmen Umwelt Anreize für die Entwicklung körperlicher und sozialer Fähigkeiten zu geben“, erklärt Helmut Lewandowski, Vorsitzender des FVM-Schulfußballausschusses, die Grundidee der Partnerschaft von Schulen und FVM.

Das Wiehler Gymnasium mit 1250 Schülern erfüllt den Großteil der FVM-Vorgaben seit Jahren. Zuletzt gewannen die Mädchen und Jungen den FVM-Talentwettbewerb 2008 auf Kreisebene „Wir haben uns nun verpflichtet, zukünftig die Zusammenarbeit mit dem FV Wiehl 2000 zu intensivieren, ein Futsalturnier für Schüler durchzuführen und Fußballfortbildungen beim FVM mit unserem Lehrerkollegium zu besuchen“, beschreibt Dieter Klaas, Schulleiter des DBG, die zusätzlichen Schulanstrengungen anlässlich der feierlichen Einweihung zur FVM-Kooperationsschule in der Sporthalle der Schule. „Nachdem unsere Schule bereits mit örtlichen Unternehmen eng kooperiert, freuen wir uns, unser Schulprofil nun mit Unterstützung des Fußball-Verbandes Mittelrhein weiter stärken zu können und unseren Schülern Zusatzangebote machen zu können.“

„Bei der aktuellen Verkürzung der Schulzeit auf acht Jahre in Gymnasien und dem allgemeinen Lernstress möchten wir ein breitenfußballorientiertes Bewegungsangebot an unseren Kooperationsschulen ermöglichen, das auch als körperlicher Ausgleich zum Schulstress dienen soll“, zeigt Klaus Degenhardt, Vorsitzender des FVM-Jugendausschusses, der als pensionierter Studiendirektor bestens den Schulalltag kennt, die Intention des FVM auf.

Gerade dieser Aspekt hat die Joseph-von-Eichendorff-Schule, einer Förderschule mit dem Schwerpunkt „Lernen“, in Bonn bewogen, sich ebenfalls als FVM-Kooperationsschule zu bewerben. Bei einer Lehrerfortbildung unter dem Titel „Hilfe, meine Klasse will Fußball spielen“ hatte Schulleiterin Ursula Müller-Helmbrecht vom FVM-Konzept erfahren. „In den Praxiseinheiten haben uns die Referenten dann mit verschiedenen Methoden aufgezeigt, dass Fußball in Schulen wirklich sinnvoll in der heterogenen Schülergruppe umsetzbar ist“, so die engagierte Lehrerin, die seither die Kooperation mit dem FVM zum Ziel hatte. „Gerade für unsere Schüler ist ein qualitatives Bewegungsangebot von besonderer Bedeutung“, erklärt sie zum offiziellen Kooperationsstart im Rahmen des jährlichen Nikolaus-Cafes in der Schulaula.

Deshalb werden mit Unterstützung des FVM zukünftig zusätzliche Fußballangebote umgesetzt, Schulturniere durchgeführt, Regelseminare für Schüler ab der 8. Klasse angeboten und eine Kooperation mit einem lokalen Verein angestrebt. „Die Vermittlung von Sozialkompetenz im Fußballspiel ist hier neben der Bewegungsförderung unser Hauptziel“, ergänzt Lewandowski.

Mittelfristig profitieren natürlich auch die Vereine von den FVM-Kooperationsschulen. „Die Qualifizierung junger Übungsleiter, das Wecken des Fußballinteresses insbesondere bei Mädchen und die zusätzlichen Trainingseinheiten für Vereinsfußballer sind doch regelrechte Vorlagen, die unsere Vereine nur noch aufnehmen müssen“, ist auch Alfred Vianden, Präsident des FVM, überzeugt vom Erfolg des Partnerschaftsabkommens zwischen FVM und Schulen.

Weitere Infos zu FVM-Kooperationsschulen unter: www.fvm.de/schulfußball

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