Wiehler Männerchor
So präsentierte der Chor am Sonntag, den 14. Dezember, in der Wiehltalhalle bei seinem Festkonzert „Homburgische Weihnacht“ mit dem Nümbrechter Doppelquartett, dem Bläserensemble Bergisch Brass, dem Solisten Mario Ahlborn, mit Dr. Dirk van Betteray sowie mit Schülern, Dozenten und der Bigband der Musikschule der Homburgischen Gemeinden Künstler aus dem homburgischen Land. Damit wollte der Chor nicht nur seine Verbundenheit zu seiner Wiehler und zur homburgischen Heimat hervorheben, sondern das zahlreich erschienene Publikum auch überraschen, welch junge Musik ein solch „alter“ Chor präsentieren kann. Und diese Überraschung ist wahrlich gelungen.Als Ehrengäste wurden Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, Landrat Hagen Jobi und der Vorsitzende des Sängerkrieses Oberbergisch Land vom Vorsitzenden Horst Meinhold begrüßt, der das 130-jährige Wirken des Chores in seinen Begrüßungsworten umriss. Er war es auch, der die einzelnen Programmpunkte mit launigen Worten, aber auch mit besinnlichen Geschichten und Gedichten einleitete.
Während die BigBand der Musikschule bewies, dass von Jugendlichen vorgetragene Weihnachtslieder hervorragend swingen können, ließ es das Nümbrechter Doppelquartet mit seinen geschulten Stimmen besinnlicher angehen: So folgte dem swingenden Jingle Bells und Frosty the Snowman ein gekonntes Gospel-Medley und mit "Dies ist die Nacht" und "Gloria in excelsis Deo" gekonnt vorgetragene Vokalmusik.
Die fünf Bläser von Bergisch Brass ließen es mit u.a. Trumpet Tune, Rudolph und den Bänkelsängerliedern dann wieder krachen. Ein Bläserquintett, das den Stücken eine interessante und oft humorvolle Interpretation gab.
Ein Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Solist Mario Ahlborn in der Klavierbegleitung mit Dr. Dirk van Betteray. Der Christmas Song und die Christrose haben es so manchem Zuhörer kalt den Rücken herunter laufen lassen, wie diese nachher bekundet haben.
Wie gekonnt die Schüler der Musikschule musizieren, bewies dann das Trompetenensemble der Musikschule, u.a. mit Trumet Voluntary und Pops für Christmas.
Aber auch der Jubiläumschor hatte an diesem Abend seine musikalische Visitenkarte hinterlassen, zunächst mit bekannten Weihnachtsliedern wie dem Kalenderlied, Engel gucken schon ums Eck und dem Trommellied, zum Schluss – begleitet von einem Swing-Ensemble – mit Swinging Christmas, das die Zuhörer in der vollständig besetzten Halle zu lauten Zugaberufen hingerissen hatte.
Es war ein schönes Konzert mit einer großen musikalischen Bandbreite, das die Zuhörer begeistert hat. Und viele von Ihnen blieben nachher noch im Foyer, um mit den Sängern bei einem gemütlichen Beisammensein auf das Chorjubiläum anzustoßen.
Die Bilderserie wird präsentiert mit freundlicher Unterstützung durch:
Zum Vergrößern der Fotos bitte Vorschaubilder anklicken.
Fotos: Christian Melzer
