Die Aufgabenstellung von Wettbewerbsleiter Thomas Fink lautete: Vorgegebenes Ziel in Gerhardsiefen (Elsenroth), anschließendes Fly-On und Minimum Distance mit einem Zeitfenster von 20 Minuten.Jeder Nicht-Ballöner wird sich diese Zeilen sicherlich zwei Mal durchlesen, weil diese Begriffe sehr fachspezifisch sind. Deshalb eine kleine Erklärung: Vorgebenes Ziel heißt, der Wettkampfleiter gibt den Piloten ein Ziel vor, heißt, ein großes Zielkreuz wird ausgelegt, was die Piloten möglichst nah anfahren müssen. Dann gilt es, ein Stofffähnchen mit einem kleinen eingenähten Sandsack zur Beschwerung so genau wie möglich auf diesem Zielkreuz zu platzieren. Ortwin Hillnhütter, mit 69 Jahren dienstältester Pilot, von den Bergischen Ballonfahrern, gelang dies mit einer Ablage von nur 2,5 Metern am besten.
Minimum Distance mit einem Zeitfenster von 20 Minuten bedeutet, dass die Piloten versuchen müssen, so wenig Strecke wie möglich innerhalb von 20 Minuten zurückzulegen. Mirko Fridrici von den Ballonsportfreunden Oberberg konnte sich bei dieser Aufgabe gegen das Feld durchsetzen, was ihm in der Gesamtwertung bis jetzt den zweiten Platz einbringt. Den ersten Platz in der vorläufigen Gesamtwertung belegt Ricardo Aracil, den dritten Platz hat sich Philippe de Cock aus Belgien gesichert.
Es kann mit Sicherheit davon ausgegangen werden, dass die Oberberger im Feld es den beiden noch schwer machen werden, denn alle wollen sich in den verbleibenden 3 Wettkampffahrten die beiden begehrten Titel sichern.
Es bleibt also weiter spannend, wir werden weiterhin aktuell berichten.
Julia Heinz
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Fotos: Christof Thomas
