Alle Gäste waren bester Stimmung - sie erfreuten sich an den kulinarischen Genüssen von der Pilzpfanne über leckere Salate bis hin zu einem reichhaltigen Angebot an selbstgebacken Kuchen und Torten. Gegen 15 Uhr fand nach einer Ansprache des Vorsitzenden Rainer Gaertner, in der er die aktuelle Situation des Tierheims darstellte, dann die Versteigerung eines Gemäldes statt, das der bekannte Tiermaler Achim Lenz speziell fürs Tierheim angefertigt hatte. Für 160 Euro bekam ein Ehepaar aus Wiehl den Zuschlag an dem mit Acryl gemalten Bild von einem Schäferhundekopf.
Bei der Tombola waren gleich vier Motorrundflüge über das Bergische Land zu gewinnen. Für die musikalische Untermalung sorgte der beliebte DJ Franz Gruber-Berghoff. Darüber hinaus gab es jede Menge Stände mit Trödel, Tierzubehör und Informationsmaterial. Im Mittelpunkt des Interesses standen natürlich wieder die Tiere: Rund 300 Hunde, Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen und Chinchillas warten jeden Tag darauf, in ein schönes und liebevolles Zuhause vermittelt zu werden. Deshalb war das Sommerfest im Tierheim auch eine gute Gelegenheit, sich die Heimtiere einmal von Nahem anzusehen, Gespräche zu führen und sein Interesse zu bekunden. Nach erfolgter Vorkontrolle werden in den nächsten Tagen nun einige Vierbeiner an tierliebe Menschen abgegeben werden, die sich während des Festes in die Tieraugen verliebt haben.
Da der Tierschutzverein Oberberg e.V. mit seinem Tierheim Koppelweide kurz vor dem Aus steht, war die Hoffnung groß, durch das Sommerfest noch einmal einen finanziellen Schub zu bekommen, um die nächsten Wochen überstehen zu können. So konnten durch die Einnahme von zahlreichen Spenden und den Verkauf von Speisen und Getränken sowie von Trödel und vor allem der Lose für die Tombola rund 6.000 Euro erzielt werden. „Damit sind die Gehälter für den Monat August schon einmal gesichert“, freut sich Rainer Gaertner, der mit seinem Team weiter für den Erhalt der Koppelweide kämpfen will. Schon in vier Wochen soll daher ein großes Open Air - Benefiz-Konzert mit drei Bands unter dem Motto „AnimalRock“ im Restaurant Zur Koppelweide stattfinden. Der Erlös dieser Musik-Session soll ebenfalls den Tieren im Tierheim zugute kommen. Mit den Worten „Die Hoffnung stirbt zuletzt“, bedankte sich der Vorsitzende bei allen Gästen für ihre Hilfsbereitschaft und versprach, alles in seiner Macht Stehende zu tun, damit das Tierheim nicht geschlossen werden muss.
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Fotos: Rainer Gaertner