Video und Fotos: Christian Melzer
Fünf Bands, sieben Chöre und einen Musikverein hatten die Wiehler Wilfried Paul und Dirk Maletzki für die Teilnahme an ihrem Benefizkonzert begeistern können. Die ganztägige Musikveranstaltung unter dem Motto: „Menschen wie wir – Zusammen im selben Boot“ im Juni in Wiehl-Börnhausen brachte daraufhin einen Erlös von 9000 Euro ein. Das Geld überreichten Paul und Maletzki nun am Freitag, 21. August 2009, in Rahmen eines Sommerfestres am Hospiz an den Förderverein der Hospizarbeit in Wiehl. V.l.: Andrea von Preen (Förderverein der Hospizarbeit in Wiehl), Wilfried Paul, Conny Kehrbaum (Koordinatorin Malteser), Johanniter-Hospizleiterin Gerlinde Jelinksi, Christoph von Weber Chrustschoff (ehrenamtlicher Johanniter-Regionalvorstand), DLRG-Ehrenamtlicher und die beiden Frauen von Paul und Maletzki „Nachdem mein Bruder im vorigen Jahr im Johannes-Hospiz verstarb, war es mir ein Anliegen, dem Haus etwas zurückzugeben“, sagte Wilfried Paul bei der Spendenübergabe. Denn die Arbeit der Johanniter und Malteser im Hospiz habe ihn begeistert. „Wir wollten daher das Hospiz nicht nur finanziell unterstützen, sondern vor allem seine sehr gute Arbeit einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen“, betonte Paul. In Anlehnung an das Motto des Konzertes, fand die Spendenübergabe in einem eigens von der DLRG aus Waldbröl organisierten Boot vor dem Johannes-Hospiz in Wiehl statt.
Vier Monate lang waren Paul und Maletzki täglich mit der Organisation des Benefizkonzertes beschäftigt gewesen. „Und nicht nur bei der Veranstaltung selbst, sondern auch bei den Vorbereitungen war die Hospizarbeit ein Thema“, berichtet Wilfried Paul. Mit den Sängerinnen und Sängern, den Musikern und den Helferinnen und Helfern aus dem Börnhausener Dorfgemeinschaftsverein habe er immer wieder über seine Erfahrungen mit dem Johannes-Hospiz gesprochen.
Bei dem Sommerfest bedankte sich Johanniter-Hospizleiterin Gerlinde Jelinski mit einem Blumenstrauß auch bei Getrud Lange aus Reichshof. Die Denklingerin verkauft nämlich seit vielen Jahren ihre selbst gekochte Marmelade zugunsten des Hospizes. Für die Spende und den Mut, eine solche Veranstaltung in Eigenleistung tatkräftig zu organisieren, bedankten sich Andrea von Preen vom Förderverein, Johanniter-Hospizleiterin Gerlinde Jelinski und Conny Kehrbaum, die Koordinatorin der ambulanten Malteser-Hospizgruppe. Die Spende wird nun unter anderem für Betten sowie eine Neugestaltung der Gästezimmer im Hospiz eingesetzt.
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Fotos: Christian Melzer