Die zwei- und vierbeinigen Prüflinge waren aus ganz NRW und aus Norddeutschland angereist, unter ihnen Vertreterinnen und Vertreter aus anderen Johanniterverbänden oder dem Roten Kreuz. Und während die Hundeführer bei der schriftlichen Prüfung über die Erste Hilfe oder die Einsatztaktik Bescheid wissen mussten, stellten die Spürnasen bei der Prüfung im Bereich Gehorsam sowie bei der Suche im Wülfringhausener Wald ihre Fähigkeiten als Rettungshund unter Beweis.
Zwei Personen, die unter dem Laub versteckt lagen, galt es bei der Suche im Wald innerhalb von 20 Minuten auf einer Fläche von 30 000 Quadratmetern zu finden. „Vorher gibt der Hundeführer den Prüfungsrichtern seine Einsatztaktik bekannt. Je nach Witterung und Gelände entscheidet er so etwa, ob er das Gebiet in U-Form oder im Zickzack absuchen lässt“, erklärt Marion Schneider. Die Johanniter-Hundeführerin aus Reichshof-Drespe hatte zusammen mit Ausbilder Manfred Seng die Prüfung organisiert.
Sechs Hundeführer und ihre Vierbeiner bestanden in Wiehl die Prüfung. „Wer durchfällt, kann nach acht Wochen erneut antreten“, informiert Ausbilder Seng. Doch nach dem dritten Fehlversuch sei Schluss: „Die Karriere als Rettungshund ist dann beendet. Das wird sehr ernst genommen, denn die Rettungshundearbeit ist kein Freizeitsport, schließlich geht es hier um das Retten von Menschenleben.“
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Fotos: Christian Melzer