Antonios Gerochristodoulo gründete 1976 das Ensemble und spielte auf der Barockposaune das Solo „Saltarello“ begleitet von Janos Sudy auf der Landsknechttrommel. Stücke von Anton Bruckner, Gioacchino Rossini und zwei Märsche für die Arche „Escalada“ von Carl Philipp Emanuel Bach kamen unter anderem zum Vortrag. Eine Suite aus fünf Tänzen, die um 1600 komponiert wurde, wirkte sehr frisch, aber auch mit einer „Toccata“ von Claudio Monteverdi begeisterten die Musiker das Publikum. Ein abwechslungsreiches Programm, zu dem auch eine „Sonate in C-Dur“ von Henry Purcell für zwei Piccolo-Trompeten, zwei Posaunen und Pauken zählte.
Das „Buccina Ensemle“ besteht aus fünf Musikern, die auf originalen alten und speziell für das Ensemble nachgebauten Instrumenten spielt. Der Gründer des Ensembles, Antonios Gerochristodoulou, studierte Posaune am Konservatorium in Athen und war erster Soloposaunist im Orchester der Beethovenhalle Bonn. Udo Köhne, der durch das Programm leitete, studierte Trompete an der Musikhochschule in Köln. Des Weiteren zählen zu dem Quintett Michael Junghans, Fredi Splisgar und am Schlagwerk Janos Sudy. Das Ensemble ist Bestandteil des Bonner Kulturlebens und hat einen weit über die Grenzen der Region und des Landes hinausgehenden ausgezeichneten Ruf erworben, der sich auf sein hohes künstlerisches Niveau sowie die Vielseitigkeit des Instrumentariums und des Repertoires gründet.
Ohne Zugabe konnten die fünf Musiker nicht gehen - zudem waren da noch Instrumente, die gar nicht zu Einsatz gekommen waren. Auf den imposanten römischen Businen, spielten sie ein extra für das Ensemble komponierte Stück „römische Impressionen“ und verabschiedeten sich damit vom Publikum.
Vera Marzinski
Die Bilderserie wird präsentiert mit freundlicher Unterstützung durch:
Zum Vergrößern der Fotos bitte Vorschaubilder anklicken.
Fotos: Christian Melzer