SEPAs lange Schatten

(16. April 2013) Im Februar 2014 ist es soweit: In Europa werden die nationalen Zahlungssystems abgeschaltet und einheitlich auf SEPA umgestellt.
V.l.: Rainer Pietsch, Manfred Bösinghaus und Jochen Werner - Foto: Christian MelzerV.l.: Rainer Pietsch, Manfred Bösinghaus und Jochen Werner - Foto: Christian Melzer Ist die SEPA-Überweisung schon seit einigen Jahren vor allen bei Unternehmen im Auslandszahlungsverkehr gebräuchlich, stellt die SEPA-Lastschrift doch einige Anforderungen. Zumal das allgemeine, hier in Deutschland völlig selbstverständliche Lastschriftverfahren in weiten Teilen Europas gänzlich unbekannt ist.

Gar nicht trocken, sondern fast schon unterhaltsam stellte Rainer Pietsch vom Rheinischen Sparkassen- und Giroverband in Düsseldorf sein Thema „SEPA-Zahlungsverkehr“ im Nümbrechter Park-Hotel vor. Rund 200 Gäste, allesamt Firmenkunden, waren der Einladung der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden gefolgt. Manfred Bösinghaus, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, stellte in seiner Begrüßung heraus, dass die SEPA-Umstellung kein Hexenwerk sei, aber dennoch jetzt Handlungsbedarf für Firmen bestände. Jochen Werner von der E-Banking-Abteilung der Homburgischen Sparkasse gab nützliche Tipps für die Umstellung. Basis für eine erfolgreiche Umstellung auf SEPA sei natürlich eine aktuelle, SEPA-fähige Finanzsoftware wie S-Firm.

„IBAN die Schreckliche“, wie eine Boulevardzeitung zu den neuen Kontonummern titelte, verlor im Laufe des Abends ihren Schrecken. Letztlich, so Rainer Pietsch, müsse man sich nur die zweistellige Prüfziffer merken. Der Rest ergibt sich aus der bisherigen Kontonummer und der Bankleitzahl. Die im Vergleich zur herkömmlichen Lastschrift umständlichere SEPA-Lastschrift sei letztlich der Vorsicht anderer europäischer Länder geschuldet, die dieses Verfahren überhaupt nicht kennen und daher eher zögerlich sind. Die so genannte BIC-Nummer wird nur bis zum Jahre 2016 erforderlich sein. Das einheitliche SEPA-Verfahren ist ein weiterer Baustein im Zusammenwachsen eines einheitlichen Zahlungsraumes in Europa.

Anleitungen und Checklisten stellt die Sparkasse ihren Firmenkunden, aber auch den Vereinen unter www.sparkasse-wiehl.de/sepa zur Verfügung. Die E-Banking-Abteilung steht mit Rat und Tat den Sparkassenkunden zur Seite.

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