„Swing Glöckchen swing“ im Burghaus

(21. Dezember 2014) Mit roten Nikolausmützen, die Herren im roten Jackett, die Dame im 1950er Jahre roten Kleid – sehr weihnachtlich kamen die Sweethearts zu ihrer musikalischen Schlittenfahrt ins Burghaus Bielstein.
Foto: Vera MarzinskiFoto: Vera Marzinski Die Sweethearts lassen die schönsten deutschen Schlagerperlen der Wirtschaftswunderzeit wieder lebendig werden. Da sind auch so einige weihnachtliche dabeiSo fungierten sie ihre kleine „Wirtschaftswunder-Revue“ ins Weihnachtsspecial „Swing, Glöckchen swing!“ um. Natürlich fehlten die Werbeblöcke im Stil der 1950 Jahre nicht – sei es für Hormocenta oder ihre eigene neuste CD. Zudem hatten sie Texte von Hanns Dieter Hüsch und Heinz Erhardt im Programm. So beispielsweise die „Weihnachtsgans“. Loriots etwas makabres Gedicht „Advent“, das so anmutig mit „Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken, Schneeflöcklein leis herniedersinken.“, doch hat die Försterin ihren Mann umgebracht. So präsentieren die drei Sweethearts alles mit einem Augenzwinkern.

Ebenso ihr „Rudolph the red nosed reindeer“ – dazu Bassist Wolfgang Wunder mit Elchgeweih. Gemeinsam mit den Bielsteiner „Sing-Lerchen“, zu denen sie das Publikum ernannten, gab es ein „Kling Glöckchen klingelingeling“. Doch was hat ein „Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu Strandbikini“ von den „The Blue Diamonds“ im Sweethearts-Weihnachtsprogramm zu suchen? Na, die selbstgestrickte Strandbekleidung lag auch schon mal unter dem Weihnachtsbaum. Und „Heute liegt was in der Luft“ könnte ja auch das sehnlichst erwartete Schneegestöber sein. Deshalb dann auch ein „Let it snow“.

Die schönsten Klassiker der deutschen und amerikanischen Weihnachts-Hits im „Swing“ der Sweethearts. Klaus Saubermann, Meike Praktisch und Wolfgang Wunder bescherten einen unterhaltsamen Abend. Dazu gehörte auch das „Santa Baby“ – im Original von Marilyn Monroe, in Bielstein von Meike Praktisch. Es fehlte auch nicht das „Jingle Bells“ und der „Jingle Bell Rock“, bevor sie sich stimmungsvoll bei Kerzenschein mit einem „Good Night Sweethearts, wir gehen nun nach Haus“ verabschiedeten. Vera Marzinski

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