
Mit dabei „Come together“ und auch das Stück, mit dem die „Beatles“ in den USA populär wurden: „I want to hold your hand“. Ob „Ticket to ride“ oder auch „Yesterday“ – kein Beatles-Song klingt bei „The Four Fabs“ wie ein Cover-Stück. Sie zollen der legendären Band ihr Tribut und so heißt auch das Programm „The Four Fabs – paying tribute to the Fab Four!“ - aber bei ihnen ist es kein Pop zu hören, sondern Soul-Jazz, Bossa-Nova und „All you need ist love“ kommt sogar als Samba daher. Zu „Eight days a week“ kommentiert Florian Schnurr, dass sie wohl eigentlich eine Punk-Band werden wollten. Wie bei dieser Anmoderation bringt er viel Humor, Infos zu den Stücken und einiges über das Siegener Quartett mit ins Programm. Er ist einer der drei versierten Instrumentalisten, die mit grandiosem Spiel überzeugen. Dazu mit samtig-souliger Stimme Sänger Christoph Heese.
Speziell zum “Tag der deutschen Einheit“ spielten sie gleich zu Beginn des Konzertes John Lennons „Imagine“. Auch dies in jazziger Variante. Sie verstehen ihr „Beatles“-Programm als Entdeckungsreise, nehmen die Stücke unter die Lupe und spielen sie auf ihre Art. Fast wie ein Wiegenlied das „Norwegian Wood“, „Can’t buy me love“ zwar ohne Big-Band im Hintergrund, aber dennoch sehr fulminant und ganz funky dann das „Hey Jude“.“Get back” als Zugabe in einer Blues-Variante, „Ticket to ride“ im Latin-Gewand und „When I’m sixty-four“ scheint bei ihnen direkt aus New Orleans zu kommen. Wunderbar das „Blackbird“ und zu dem 1969 in den Londoner Abbey Road Studios aufgenommenen „She came in trough the bathroom window“ gab es die Hintergrundgeschichte. Die vier wussten, wie sie die Gäste mit ihren Tributen an die „Beatles“ überzeugen können und die ließen das Quartett nicht ohne Zugaben von der Bühne. Am 09. November um 20 Uhr sind „The Four Fabs“ im „Cafe Cucu“ in Siegen zu erleben.
Vera Marzinski
Fotos: Vera Marzinski