Mit diesem vielfältigen Themen-Potpourri – fokussiert auf die Spielplatzlandschaft im Bechtal – beschäftigten sich die Azubis und gründeten dazu fünf Parteien mit ihren entsprechenden Parteiprogrammen. Die Stadtverwaltung lieferte dazu den authentischen Rahmen und sorgte dafür, dass im Wiehler Ratssaal eine Jugendhilfeausschussitzung fingiert wurde mit dem Ziel, dass die fünf Parteien eine Beschlussempfehlung an den Wiehler Rat geben sollten.
Und so schlüpfte eine engagierte Truppe aus dem Wiehler Rathaus in verschiedene Rollen, angeführt von Michael Schell, dem Ersten Beigeordneten der Stadt, der die Rolle des Ausschussvorsitzenden übernahm. Weitere Kolleginnen und Kollegen spielten die Rollen der Fachbereichsleitung des Jugendamtes sowie von Wiehler Bürgerinnen und Bürgern, die sich in der Bürgerfragestunde zum Thema meldeten und den jungen „Politikern“ mit konkreten Vorstellungen und Wünschen zum Thema mächtig einheizten. Außerdem schlüpften sie in die Funktionen von beratenden Mitgliedern des Ausschusses, einmal seitens der Schulen und der ebenfalls fingierten I-Partei, die sich für Inklusion stark machte.
Die jungen und engagierten Politiker ließen sich von all diesen Herausforderungen keineswegs unterkriegen und traten für die Sache und ihren jeweiligen Standpunkt ein. So startete jede Partei mit ihrem Plädoyer zum Thema und im Anschluss ergab sich eine spannende Diskussion. Dann kam es zu Abstimmung und spätestens jetzt merkte jeder im Raum, dass es gar nicht so einfach ist, die Interessen der Bevölkerung zu vertreten und Vor- und Nachteile einer Entscheidung abzuwägen.
Begleitet wurden die Azubis seitens der BPW von Herrn Butting, Frau Ley, Frau Steeger und Herrn Stock. Geladen und erschienen zum Sitzungstermin waren auch Vertreter der Wiehler Ratsfraktionen und des Jugendhilfeausschusses, die den Azubis ein sehr positives Feedback sowohl zu ihrem Beratungsverhalten als auch zur inhaltlichen Auseinandersetzung gaben.
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Fotos: Christian Melzer