Die besten Hits der 1980er-Jahre mit „Daily Races“

(15. Januar 2023) Sie hatten sie fast alle dabei, die besten Hits der 1980er-Jahre: New Wave Songs von a-ha, Depeche Mode, Eurythmics, Soft Cell oder auch Talk Talk. „Daily Races“ widmet sich seit ihrer Gründung 2011 diesen Songs.
„Daily Races“ kommen aus der Pfalz und ihr Bandname geht auf den Film „A Day At The Races“ der Marx Brothers zurück, der auch 1976 Titel eines Studioalbums von Queen war. Fotos: Vera Marzinski„Daily Races“ kommen aus der Pfalz und ihr Bandname geht auf den Film „A Day At The Races“ der Marx Brothers zurück, der auch 1976 Titel eines Studioalbums von Queen war. Fotos: Vera Marzinski Zur ersten Veranstaltung in 2023 des Kulturkreises Wiehl im Burghaus Bielstein wünschte sich Hans-Joachim Klein „auf dass wir uns oft und gesund hier wieder sehen“. Das Programm für den ersten Teil des Jahres ist sehr vielversprechend mit Comedy – bereits nächsten Donnerstag (19.01.) mit „Martin Fromme“ – sowie zwei Tage „Voice Boys“ (26.+27.01.), französische Filmmusiken (02.02.), klassisches mit dem „Trio Lilium“ (09.02.) und auch „Nights of Tribute“ vom 9. Bis 12. März sind dabei - bis „bieleckewirth70“ mit ihrem gemeinsamen musikalischen Rückblick den Abschluss am 30.03. machen. Und das neue Programm für Herbst 2023 ist auch bald verfügbar. Sänger und Bassist Franz Matejcek kommentierte die Stücke und war der hauptsächliche Stimmungsmacher der Band.Sänger und Bassist Franz Matejcek kommentierte die Stücke und war der hauptsächliche Stimmungsmacher der Band. Aber erst einmal die „Opener“ des Frühjahr-2023 Programms. Zwei der Musiker waren keine Unbekannten im Burghaus. Sie waren schon dabei bei den „The Beat Brothers“ – und zwei davon sind auch im wahren Leben Brüder: Franz (Bass und Gesang) und Arno Matejcek (Schlagzeug und Gesang). Gemeinsam stehen sie seit über vierzig Jahren auf der Bühne und waren mit „The Beat Brothers“ - Rock-Oldie- Gitarrenmusik-Night der 1960er bis 1990er, handgemacht und 100 Prozent live - im November 2014 und September 2021 im Burghaus Bielstein. Mit „Daily Races“ widmen sich nun die Pfälzer Musiker den legendären 1980er Jahren. Gemeinsam mit den Matejcek Brüdern standen Gitarrist Günter „Günni“ Stöckel, Keyboarder Andreas Finger und am Saxophon Michael Gilb auf der Bielsteiner Burghaus-Bühne. Warum 1980er Jahre? Musik die leichtfüßig daher kommt mit etwas Jazzelementen – das gefiel und gefällt den Musikern und auch dem Publikum, wie am Donnerstagabend in Bielstein schnell festzustellen war. Gleich schon mit dem „Dolce Vita“ des italienischen Sängers Ryan Paris, der mit dem Lied im Stil der Italo Disco 1983 seinen größten Hit hatte.

Viele Hits hatten „Daily Races“ dabei. So das „She drives me crazy“, der Fine Young Canibals oder „Don‘t leave me this way“ von den Communards bereits als Covernummer gespielt. Ein Autoscooter-Lied, dass Franz Matejcek „immer blöde fand“, wie er verriet, singe er jetzt tatsächlich auf der Bühne und gehöre zum festen Repertoire - und das Publikum feierte es: „Video killed the Radio Star“, ein Lied von The Buggles. Mit dabei hatten sie auch Annie Lennox „Sweet dreams (are made of this)“. 99 Prozent der Lieder handeln von der Liebe, erklärte Franz Matejcek, so wie beispielsweise das „Come back and stay“ von dem englischen Sänger Paul Young aus 1983. Mit super Saxophon-Einlagen spielte Michael Gilb das „Who can it be now“ der Band Men at Work. Level 42 trafen die Pfälzer bei einem Festival und spielten von ihnen „Running in the family“. „(Feels Like) Heaven“, ein Lied der schottischen Musikgruppe Fiction Factory, war dabei und natürlich auch Stücke von Depeche Mode und Talking Heads, die ebenfalls zu den in den 1980er bekannten und erfolgreichen Bands gehören. „Road to nowhere“ sangen viele textsicher mit. Genauso wie das „Take on me“ von AHA - aber auch eine Ballade wie „Mad world“ von Tears for Fears von denen es auch ein „Shout“ gab, war dabei. Als Zugabe „Out house“ von Madness und „ Streetcafe“ von Icehouse. Ein toller Oldie-Abend mit Rückblick auf das 1980er-Jahrzehnt, das kulturell und medial das letzte Jahrzehnt ohne die Massenphänomene Handy und Internet war.

Vera Marzinski

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