Die Kinder im Burghaus ließen sich gerne vom Eichhörnchen Alma (Charlotte-Maria Brückner) mitnehmen auf die Suche nach dem „Singglöckchen“. Foto: Vera Marzinski
Singglöckchen? Heißt das nicht Klingglöckchen? Und hört das nicht jeder, wenn es klingelt? Anscheinend nicht, denn das Eichhörnchen Alma trifft auf viele andere Tiere, die zwar ein Stinksöckchen für Alma haben oder Schlittschuhe oder andere Dinge, die sie ihr schenken. Doch Alma, das Eichhörnchen, weiß was sie gehört hat und die Kinder im Burghaus auch. Also geht es auf die abenteuerliche Suche nach dem Singglöckchen. Dabei trifft Alma gemeinsam mit den Kindern viele andere Tiere und stellt sich mutig allen Herausforderungen. Dabei wird eifrig gesungen. So wie das „Oh Tannenbaum“ beim Weihnachtsbaum schmücken mit dem Stinktier.
Mit dem Stinktier (Svenja Kohlmann) schmückte Eichhörnchen Alma den Mini-Weihnachtsbaum – und bekam auch noch ein Stinksöckchen anstatt Singglöckchen mit auf den Weg. Foto: Vera Marzinski
„Bitte Mitsingen“ steht auf dem Schild, das Daria Wippermann und Ute Kirchner vom Kulturkreis Wiehl zwischendurch hochhalten. Und so singen die großen und kleinen Gäste im Burghaus das „Stern über Betlehem“, „Schneeflöckchen, Weißröckchen“, ein „Jingle Bells“ bei der Schlittenfahrt mit dem Igel und ganz am Schluss ein „Stille Nacht“. Dazu spielt Andrea Kramer-Rodermund auf dem Flügel und Svenja Kohlmann begleitet nicht nur auf der Violine, sondern ist auch noch der Engel, der nachts den Sturm vertreibt und das Eichhörnchen Alma zudeckt. Alma wird von Charlotte-Maria Brückner dargestellt, die Mezzosopranistin ist, was auch deutlich zu hören ist, denn sie singt richtig klasse. Die reizende Geschichte um die Suche nach dem Singglöckchen ist mit viel Mitmachen, Zuhören, Singen und Beisammensein verbunden. Begeistert machten die Kinder an diesem Nachmittag mit dem Tiritomba-Ensemble mit und begleiteten das Eichhörnchen Alma.Und so gelingt es ihr schließlich mit der tatkräftigen Unterstützung der Kinder und der Hilfsbereitschaft der Waldtiere das Geheimnis um das Singglöckchen zu lösen. Auch wenn Alma zwischendurch immer mal wieder „Aber nicht heute, es wird ja schon dunkel“ sagte und erstmal eine Runde schlafen musste. Am Ende sind alle sogar Gast bei einem ganz besonderen Fest in einem ganz besonderen Stall. Mit Musikelementen und Schauspiel gestalteten „Tiritomba“ ein tolles Familienkonzert. Zum Mitnehmen gab es für jedes Kind ein Singglöckchen – und das neue Programm des Kulturkreises mit fünf KIDS-Veranstaltungen für 2024. Schon am 28. Februar zeigt das WODO-Puppenspiel „Wie man einen Dino besiegt“ und den Abschluss macht am 27. November 2024 die Puppenbühne Barbarella mit „Pettersson kriegt Weihnachtsbesuch“.
Vera Marzinski
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