Boogie-Woogie zum Mitswingen und Abtanzen

(29. Januar 2024) „Papa's Finest Boogie-Band“ sorgte im Burghaus für gute Stimmung mit ihrem virtuos-authentischen Boogie-Woogie. Bei den Wiehler Jazztagen waren sie insgesamt drei Mal – zuletzt beim Jazzfrühschoppen an Himmelfahrt 2017.
Boogie-Woogie vom Feinsten bot „Papa’s Finest Boogie Band“ im Burghaus. Foto: Vera MarzinskiBoogie-Woogie vom Feinsten bot „Papa’s Finest Boogie Band“ im Burghaus. Foto: Vera Marzinski Im Burghaus Bielstein hatten sie nicht nur Boogie-Woogie dabei, auch wenn das erste Stück „We Are The Boogie Band“ hieß. Für Elvis Freunde gab es mit „All Shook Up“ einen Presley Boogie und noch ein Jump-Jive hinterher. Vor vielen, vielen Jahrzehnten sei das „I‘m walking“ nach dem Heimweg von einem Konzert entstanden, so Volker Picard. Tatsächlich stammt der Ohrwurm von Fats Domino und ist aus den Jahr 1957. Volker Picard spielt bei „Papa's Finest Boogie-Band“ den Kontrabass und hat mit Pianist Frank Spannaus die gesanglichen Parts. Am Schlagzeug Holger „Schlomo“ Schütz und Matthias Rüdiger spielt im Ensemble das Tenorsaxophon. Mit Herzblut spielte Kontrabassist Volker Picard und sang „I’m just a gigolo“. Foto: Vera MarzinskiMit Herzblut spielte Kontrabassist Volker Picard und sang „I’m just a gigolo“. Foto: Vera Marzinski Ihr Repertoire ist umfangreich und für Bielstein hatten sie „Hallelujah I Love You So“ – ein Lied von Ray Charles – dabei, aber auch „Caledonia“ und auch „Leroy Brown“. Toll auch der Blues „Don‘t You Know“ und ein schöner Country-Boogie danach. Auch das „Route 66“ spielten sie für das begeisterte Publikum. Allen vier Musikern gemeinsam sind die ansteckende Spielfreude und die sympathische Ausstrahlung. Dies ließ die „Papa's Finest Boogie-Band“ schnell zu einem vielgefragten Live-Act für Veranstaltungen aller Art werden. Die 1991 gegründete Boogie-Band orientiert sich neben vielen eigenen Titeln an Stücken von Louis Jordan, Ray Charles, Luis Prima, Fats Domino und Sam Butera. Mindestens Fuß-Wippen ist bei ihnen angesagt. Mit seiner vitalen Bühnenpräsenz und bluesigem Sologesang erfasst Volker Picard die Energie und den zupackenden Drive der Boogie-Woogie Musik und lässt so schnell den berühmten "Funken" auf das Publikum überspringen. Das kann aber nur mit so einem eingespielten Ensemble gelingen. Die vier und auch die Bielsteiner Gäste hatten viel Spaß beim Auftritt.

Vom 22.-25. Februar sind wieder Tribute-Konzerte im Burghaus angesagt. Zwei sind schon ausverkauft, aber für „The Eagles Legacy“ (Tribute Band Eagles) am 24.02.2024 und „Mode Machine“ (Tribute Band Depeche Mode) am 25.02.2024 gibt es noch Karten bei Wiehl-Ticket.

Vera Marzinski

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