Johnny Walker Burghaus Chor

(25. Februar 2024) Nicht erst mit „Willenlos“ ging es richtig ab und da brauchte Sänger Mario eigentlich schon gar nicht mehr fragen: „Wollen wir hier eine Party machen?“
Gab den Westernhagen mit viel Inbrunst und kaum zu unterscheidender Stimme: „Marius Westernhagen Tribute“-Sänger Mario Stiehl Foto: Vera MarzinskiGab den Westernhagen mit viel Inbrunst und kaum zu unterscheidender Stimme: „Marius Westernhagen Tribute“-Sänger Mario Stiehl Foto: Vera Marzinski Anschließend kam „Sexy“. Dafür gab es dann keinen Waffenschein mehr und das Publikum ging heftigst mit. Am Anfang hatten sie nicht nur lautstark losgelegt, sondern mussten auch fast wieder gehen - okay, im ersten Lied hieß es „Höchste Zeit für mich zu gehen“. Mit „Halt mich noch einmal“ aus 2014 eröffneten sie das Konzert und hatten insgesamt 26 Marius Müller Westernhagen Lieder dabei. Das Repertoire der Tribute-Band umfasst nicht nur alle Radio-bekannten Songs des großen Musikers sondern auch Raritäten, mit denen vor allem die eingefleischten Westernhagen-Fans beeindruckt werden können. „Marios Westernhagen Tribute“ – das sind Sänger und Gitarrist Mario Stiehl, Keyboarder Christoph Meier-Janson, Bassist Falk Holze, Peter Florek an der Gitarre und am Schlagzeug Björn Kempke. Die Hamburger Musiker haben sich dem Originalsound des Deutschrockers verschrieben und liefern eine authentische Westernhagen-Performance, die durch ihre Power und Leidenschaft selbst für eingefleischte Fans kaum vom Original aus Düsseldorf zu unterscheiden ist. "Mit Pfefferminz bin ich Dein Prinz" gab es erst fast am Schluss für das total begeisterte Publikum. Foto: Vera Marzinski"Mit Pfefferminz bin ich Dein Prinz" gab es erst fast am Schluss für das total begeisterte Publikum. Foto: Vera Marzinski Vor elf Jahren entschlossen sich die Musiker, eine Band zu formen, die die größten Hits von Marius Müller Westernhagen in einer professionellen Live-Show auf die Bühnen zu bringen sollte. Daraus wurde „Marios Westernhagen Tribute“. Seit dem präsentieren sie eine Zeitreise durch 40 Jahre Deutsch-Rock der Extraklasse. „Wollt ihr Rock‘n Roll?“, so Mario zum Bielsteiner Publikum. Den wollten sie und gingen voll mit. Ob bei „Weil ich dich liebe“, „Johnny Walker“ oder das Stück „Dicke“ aus 1978 vom Album „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“ – das Lied war natürlich auch dabei, wenn auch erst kurz vor Schluss. „Ich bin wieder hier – in meinem Revier“ sang Sänger Mario nach der Pause. In der hatten die Gäste des ausverkauften Konzerts mal kurz Luft schnappen können von so viel Power. Susanne aus Mühlen schwärmte „da kommt so die alte Stimmung hoch von früher, als wir die Lieder schon alle auswendig konnten und mitgesungen haben“. Udo aus Gummersbach hatte die Karte zu Weihnachten von seiner Frau Anne bekommen und ist schon immer Fan von Marius Müller-Westernhagen gewesen. Er war ebenso begeistert wie Hansi aus Wiehl, der auch am dritten Abend bei den Tribute-Konzerten dabei sein wird, wenn die niederländische Band „The Eagles Legacy“ auf der Bühne stehen wird.

Vera Marzinski

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