Manfred Bösinghaus (rechts) verabschiedete heute den Sparkassendirektor Manfred Strathaus in den wohlverdienten Ruhestand.
Zur offiziellen Verabschiedung in den Ruhstand hatte die Sparkasse Mitarbeiter, Weggefährten, die beiden Bürgermeister Werner Becker-Blonigen und Bernd Hombach, Vertreter aus Politik und befreundeten Sparkassen ins Hotel zur Post eingeladen.
Alle waren gekommen, um dem ehemaligen Sparkassenchef alles Gute für eine lange, geruhsame, freie Zeit zu wünschen. So sehr man den Worten vieler Gäste auch ein gewisses Bedauern entnehmen konnte, gab es, neben den Würdigungen der Verdienste Strathaus, manch launigen Beitrag und viel Beifall.
Manfred Bösinghaus, Mitglied des Sparkassenvorstands und Nachfolger des neuen Ruheständlers, meinte, Strathaus habe gelegentlich darauf hingewiesen, dass es keine Schwierigkeit sei, 65 Jahre alt zu werden. Dies sei nun mal der Lauf der Zeit. Die gute Pflege und die regelmäßig bezahlten Krankenkassenbeträge hätten das Ihre dazu beigetragen. Daher müsse man vorsichtig sein, von einem "wohlverdienten Ruhestand" zu sprechen.
"Die Mitarbeiter haben Herrn Strathaus bereits auf der Weihnachtsfeier des letzten Jahres verabschiedet", meinte Herr Bösinghaus. "Normalerweise ist es üblich, dass man die Würdigung des Engagements des zu Verabschiedenden beklatscht. Die Mitarbeiter sind aufgestanden und haben minutenlang applaudiert und ihm so ihren Respekt vor seiner Arbeit gezeigt". Nicht nur Respekt vor seiner Arbeit, sondern vor dem Menschen Strathaus veranlasste Herrn Bösinghaus dazu, seinen Vorgänger abschließend einen "homo sympathicus", einen sympathische Menschen, zu nennen.
Lothar Rohsiepe, Vorsitzender des Verwaltungsrates, übergab Manfred Strathaus ein besonderes Abschiedsgeschenk: dem passionierten Segler schenkten die Mitglieder des Personalrates, des Verwaltungsrates und des Zweckverbandes einen Segelurlaub auf dem Mittelmeer.
Der Geschäftsführer des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes, Direktor Biesenbach, betonte, er habe Manfred Strathaus als einen kompetenten Fachmann kennen gelernt, dessen Menschlichkeit allseits bekannt sei.
Die Redeliste schloss der Personalratsvorsitzende Rainer Förster. "Sie denken sicherlich, dass man als Mitarbeiter auch kritische Bemerkungen machen kann, aber mir ist nichts eingefallen".
Abschließend bedankte sich Manfred Strathaus für die vielen guten Wünsche, die ihm ausgesprochen wurden. Trotz seiner vielseitigen Interessen und Engagements wird der Ruheständler die Sparkasse nicht aus den Augen lassen. Wen wundert das, wenn man weiß, dass Vater und Mutter Strathaus bereits in einer Sparkasse tätig waren. Die Tradition wird sich fortsetzen.
Marianne Stitz
Bilderserie
Fotos: Christian Melzer
