Ometepe-Initiative dankt Oberbergischen Zahngoldspendern

(8. Dezember 2008) Eine erfreuliche Überraschung erlebte die Ometepe-Initiative an diesem ersten Advent. Dank der „Altgold-Spenden“ von zahlreichen Patienten der mittlerweile 13 Zahnärztinnen und Zahnärzte aus dem Oberbergischen Land kam der stattliche Betrag von insgesamt 23.257,87 € für die Arbeit auf der Insel Ometepe im Nicaragua-See zusammen.
Kinder aus der Schule La Esperanza in Santo DomingoKinder aus der Schule La Esperanza in Santo Domingo „Besonders danken wir Dr. Michael Zirwes, der seit Jahren die organisatorische Arbeit übernommen hat“, sagt Monika Höhn im Namen der Initiative. „Dr. Zirwes geht nun in den Ruhestand und übergibt diese Tätigkeit an seine Kollegin, Dr. Elke Alberts aus Wiehl. Beide haben bereits auf der Insel mit ihrer nicaraguanischen Kollegin Dr. Melida Luna zusammengearbeitet und kennen die Situation vor Ort gut.“

Aus dem Fonds des Zahngoldes wurde schon vor längerer Zeit eine kleine Zahnarztstation im Zentrum von Santo Domingo aufgebaut, in der die Ärmsten kostenlos behandelt werden. Auch mehr als 1000 mangelernährte Kinder auf Ometepe profitieren vom Zahngoldfonds. Diese Kinder erhalten eine kostenlose warme Mahlzeit in den Schulen und eine Mitarbeiterin des Projekts berät die Mütter in Fragen gesunder Ernährung.

Die gesundheitliche Situation kann nicht losgelöst werden von den Lebensbedingungen der Menschen: Ernährung, Hygiene, Schulbildung, Arbeitsmöglichkeiten sowie Wohn- und Lebenssituation gehören zusammen, lautet die Devise im Ometepe-Projekt, dessen Schwerpunkte seit 1993 Gesundheit und Bildung sind. Die MitarbeiterInnen des Ometepe-Projektes hoffen, dass sich noch weitere Zahnärzte aus Oberberg finden, die diese wichtige Arbeit durch das Sammeln von Altgold unterstützen.

Ausführliches Informationsmaterial für die Praxen stellen Monika und Michael Höhn gerne zur Verfügung. FON 02262/701466 oder unter www.ometepe-projekt-nicaragua.de