Unternehmer Joachim Donath spendete dem Johannes-Hospiz 5000 Euro

(16. Dezember 2008) „Am Lebensende ist es wichtig, kompetente Menschen um sich zu haben“, sagt der in Wiehl lebende Unternehmer Joachim Donath. Und das gelte ebenso für die Angehörigen der Sterbenden: „Auch sie brauchen Menschen, die einfach da sind und zuhören.“
V.l.:  Michael Adomaitis von den Johannitern, Malteser-Koordinatorin Conny Kehrbaum, Unternehmer Joachim Donath und Johanniter-Hospizleiterin Gerlinde Jelinski.V.l.: Michael Adomaitis von den Johannitern, Malteser-Koordinatorin Conny Kehrbaum, Unternehmer Joachim Donath und Johanniter-Hospizleiterin Gerlinde Jelinski. Der Geschäftsführer der „M.G. International Transports GmbH“ in Siegen hatte das in seiner eigenen Familie erlebt. Jetzt unterstützt er die Arbeit im Johannes-Hospiz der Johanniter in Wiehl: Am Montag, 15. Dezember, übergab er eine Spende über 5000 Euro an Johanniter-Hospizleiterin Gerlinde Jelinski und Conny Kehrbaum von der im Haus tätigen ambulanten Malteser-Hospizgruppe.

„Ich weiß, dass die Sterbenden und ihre Angehörigen hier im Hospiz sehr gut aufgehoben sind“, sagt Donath. Dies betreffe sowohl die medizinische Versorgung, als auch die menschliche Betreuung. Der Unternehmer hatte auf Weihnachtsgeschenke verzichtet und Geschäftspartner und Freunde um Spenden für die Hospizarbeit gebeten. Er hofft, dass dies viele Nachahmer findet.

Über die Spenden freuten sich die Mitarbeiterinnen im Hospiz. „Seit Eröffnung des Hauses im Februar 2005 haben wir 450 Menschen und ihre Angehörigen begleitet“, so Hospizleiterin Jelinski. Die Arbeit eines Hospizes werde nur zu 90 Prozent von den Kranken- und Pflegekassen finanziert. Spenden sind ebenfalls nötig, um die Arbeit der insgesamt 50 ehrenamtlichen Malteser zu ermöglichen. „Zwei der ausgebildeten Sterbebegleiter sind täglich im Hospiz im Dienst“, berichtet Koordinatorin Conny Kehrbaum. „Im Jahr sind die Malteser insgesamt 2500 Stunden im Hospiz aktiv.“