Lieberhausen spendete dem Johannes-Hospiz 3000 Euro

(6. Februar 2009) Die Evangelische Kirchengemeinde Lieberhausen spendete dem Johannes-Hospiz 3000 Euro. Gesammelt wurde unter anderem beim Wintermarkt mit ortsansässigen Vereinen.
Hinten stehend von links: Iris Nugue (stellvertretende Johanniter-Hospizleiterin), Conny Kehrbaum (ambulante Malteser-Hospizgruppe).
Vorne von links: Anneliese Held (Kirchengemeinde Lieberhausen), Andrea von Preen (Malteser) und Monika Kretzschmer (Kirchengemeinde Lieberhausen) Hinten stehend von links: Iris Nugue (stellvertretende Johanniter-Hospizleiterin), Conny Kehrbaum (ambulante Malteser-Hospizgruppe). Vorne von links: Anneliese Held (Kirchengemeinde Lieberhausen), Andrea von Preen (Malteser) und Monika Kretzschmer (Kirchengemeinde Lieberhausen) „Die letzte Zeit im Leben eines Menschen ist etwas Besonderes, es ist eine sehr kostbare Zeit“, sagt Monika Kretschmer. Die Arbeit im Johannes-Hospiz halte sie daher für wichtig und unterstützenswert, betonte die Ehrenamtliche aus der Evangelischen Kirchengemeinde Lieberhausen bei ihrem Besuch im Hospiz der Johanniter in Wiehl. Zusammen mit Monika Held aus der Kirchengemeinde Lieberhausen übergab sie dort am Dienstag, 3. Februar, eine Spende über 3000 Euro.

Die Summe wurde bei einem Winterfest der Kirchengemeinde in Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Vereinen und Institutionen sowie bei den Adventsgottesdiensten in der „Bunten Kerke“ in Lieberhausen zusammengetragen. Bei dem Winterfest rund um die Kirche hatten die Lieberhausener am ersten Advent unter anderem Selbstgebasteltes verkauft, es gab Chorlieder und Posaunenmusik zu hören.

Über die Spende freuten sich die stellvertretende Johanniter-Hospizleiterin Iris Nugue sowie Andrea von Preen und Conny Kehrbaum von der im Hospiz tätigen ambulanten Malteser-Hospizgruppe. Der letzte Lebensabschnitt der Menschen dürfe kein Tabuthema mehr sein, erklärte Nugue bei der Spendenübergabe. „Das ist uns ein wichtiges Anliegen, und daher sind wir sehr froh, über die vielen jungen Leute aus den Pflegeschulen, die bei uns im Hospiz ihr Praktikum absolvieren.“ Denn so werde die angewandte Palliativmedizin für die angehenden Pflegekräfte zu einem ganz selbstverständlichen Bestandteil ihrer Arbeit.