Die Krippen waren der Renner

(26. Februar 2009) BPW-Auszubildende organisierten Weihnachtsmarkt und spendeten den Erlös von 10 000 Euro für die Hospizarbeit in Wiehl
von links: Uwe Kotz, Firmeninhaber und Vorsitzender des Vereins Freunde und Förderer der Hospizarbeit in Wiehl, die Auszubildenden Janina Heinrichs und Lisa Hein, Hospizleiterin Gerlinde Jelinski und Johanniter-Regionalvorstand Steffen Lengsfeldvon links: Uwe Kotz, Firmeninhaber und Vorsitzender des Vereins Freunde und Förderer der Hospizarbeit in Wiehl, die Auszubildenden Janina Heinrichs und Lisa Hein, Hospizleiterin Gerlinde Jelinski und Johanniter-Regionalvorstand Steffen Lengsfeld „Der Renner waren die Krippen und die Schmuckstücke aus Metall“, erzählt Janina Heinrichs. „Die waren einfach toll gelungen und schnell verkauft“, berichtet die angehende Kauffrau für Bürokommunikation vom betriebsinternen Weihnachtsmarkt der BPW Bergische Achsen KG in Wiehl. Es war der dritte Weihnachtsmarkt des Unternehmens, der unter der Organisation der BPW-Auszubildenden für die Mitarbeiter und deren Angehörige auf dem Gelände des Werksmuseums stattgefunden hatte. Den Erlös der Veranstaltung von 10 000 Euro spendeten die Auszubildenden am Donnerstag, 26. Februar, zugunsten der Hospizarbeit in Wiehl.

„Das Engagement der Auszubildenden berührt mich sehr. Es ist beeindruckend, dass sich junge Menschen mit den Themen Trauer und Tod auseinandersetzen und unsere Arbeit mittragen“, bedankte sich Gerlinde Jelinski, die Leiterin des Johannes-Hospizes, bei der Spendenübergabe in der Lehrwerkstatt der BPW. Mit dem Geld wird nun die Arbeit der Johanniter und ehrenamtlichen Malteser im Hospiz der Johanniter-Unfall-Hilfe in Wiehl unterstützt.

Den Weihnachtsmarkt hatten im Dezember 850 Gäste besucht. „Unsere 100 Auszubildenden hatten ihn geplant, angebotenen Waren angefertigt und verkauft“, erklärt BPW-Ausbildungsleiter Rainer Butting. Es sei ein guter Nebeneffekt, dass die jungen Menschen dabei ihr Verantwortungsgefühl, den Teamgeist und das Organisationstalent schulten. Für den Markt hatten die Azubis des ersten Lehrjahrs unter anderem Krippen aus Holz, Modelltrecker aus Metall oder Gläser mit Serviettentechnik hergestellt. „Dabei haben auch die Bürokaufleute gelötet und geschweißt“, erzählt Janina Heinrichs.

Die BPW-Auszubildenden hatten bereits im Vorjahr den Erlös eines Sponsorenlaufs an die Hospizmitarbeiter übergeben. In Kontakt mit dem Haus, dem Tod und der Trauer waren sie gekommen, als ein junger Kollege von ihnen im Hospiz verstorben war.