Dankbarer Weise hatten sich hier Dieter und Lars Altmann bereit gefunden, die Restaurierung über die Wintermonate hinweg in Angriff zu nehmen. In stundenlanger Arbeit wurde eine stabile Eichenkonstruktion gebaut und alles wieder in dem historisch verbrieften Blau gestrichen. Dank des tollen Einsatzes können sich alle Marienhagener und natürlich auch die zahlreichen Wanderer wieder an dem „Schmuckstück“ erfreuen.
Die original preußische Kanone ist seit dem Jahre 1880 in Marienhagen beheimatet. Es handelt sich um einen preußischen 6-Pfünder, System Gribeauval um 1776, dessen „kriegerische“ Zeiten längst vorbei sind. Im Ort wurde sie noch jahrelang im Rahmen der früher üblichen „Sedansfeste“ abgefeuert. In den letzten Kriegen wurde die Kanone vergraben, um sie vor dem Einschmelzen und Umverarbeiten zu Munition zu bewahren. Auch kamen Diebe vor einigen Jahren nicht sehr weit, da ihnen die mehrere hundert Kilo schwere Waffe in einen Graben rutschte.
Mit einer kleinen Dankeschön-Feier wurde die Kanone pünktlich zur Wandersaison wieder an ihren alten Ort aufgestellt.
