„JuZe-Gärtnerei“

(24. Juni 2009) Das Kinderprogramm des Jugendzentrums Wiehl (Homburger Str. 14) stand von Anfang Mai bis Mitte Juni 2009 ganz unter dem Motto „Wir gestalten einen Garten“. Insgesamt nahmen 15 Kinder am Gartenprojekt teil und wurden zu Gärtnerinnen und Gärtnern.
Beim Gartenprojekt des Jugendzentrums Wiehl gestalteten Kinder einen GartenBeim Gartenprojekt des Jugendzentrums Wiehl gestalteten Kinder einen Garten Begleitet wurde das Projekt von dem Garten- und Landschaftsbauer Stephan Brunzel, der zurzeit als Zivildienstleistender im Jugendheim Drabenderhöhe tätig ist.

Am ersten Mittwoch im Mai stand eine Exkursion durch den Wiehlpark auf dem Programm, damit die Kinder eine Vorstellung von der Gestaltung eines Gartens bekommen konnten. Die Kinder hatten viele Fragen, die mit viel Geduld und Fachkenntnis von Stephan Brunzel beant-wortet wurden. So wollten die Kinder wissen: Warum steht die eine Pflanze in der Sonne und die andere nicht? Warum haben einige Pflanzen nur eine Blüte, andere ganz viele und manche gar keine? Was ist ein Strauch? Warum sehen Bäume so verschieden aus? Usw.

Am zweiten Projekttag stand dann die Planungsphase an. Gemeinsam mit Stephan Brunzel, Ulrike Koch, Frank Stranzenbach und Jakob Bauer (Zivildienstleistender im Jugendzentrum Wiehl) überlegten die Kinder: Wie soll der Garten aussehen? Was soll gepflanzt werden? Und, welche Handwerkzeuge und sonstige Materialien werden gebraucht? Die Kinder waren sich einig: Es sollte Pflanzsteine geben, aber auch ein offenes Beet. Bei den Pflanzen fiel die Wahl auf Stauden, blühende Pflanzen, wilde Wiesenpflanzen und Küchenkräuter. An diesem Tag erfuhren die Kinder eine Menge über Pflanzen und Gartenarbeit.

Mit der aktiven Arbeit begannen die Kinder dann am 20. Mai. Zunächst musste ein alter Kompostkasten entfernt, die Erde umgegraben und aufgelockert werden. Dann schaufelten die kleine fleißigen Hände einen Erdwall auf, in den dann von Stephan Brunzel, Frank Stranzenbach und Jakob Bauer vierzig Pflanzsteine stufenartig hineinplatziert wurden. Am 27. Mai stand dann die Arbeit am offenen Beet an. Mit Rechen und Hacken bereiteten die Kinder die Fläche auf und pflanzten verschiedene Staudengewächse. Bei der Gartenarbeit wurde viel diskutiert, gefragt und gelacht.

Der Juni begann dann mit einer Naturrallye. Die Kinder wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und erhielten ein Aufgabenblatt. Beide Gruppen mussten verschiedene Dinge aus der Natur suchen und sammeln, anhand von abgebildeten Blättern Bäume erkennen und benennen, sowie einige Fragen zur Natur beantworten. Wenn sie etwas nicht wussten, galt es Personen anzusprechen, die ihnen auf ihrem Weg begegneten, um diese nach der richtigen Antwort zu fragen. Selbstverständlich wurden die Kinder bei der Naturrallye pädagogisch begleitet. Zum Abschluss erhielten die kleine Naturkundler dann jedeR eine Urkunde. Am 17.Juni endete das Gartenprojekt damit, dass die Kinder Blumen pflanzten und Wiesenblumen- und Kräutersamen aussäten. Die Kinder sind stolz auf ihre Arbeit und sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Alle gemeinsam freuen sich jetzt schon darauf, wenn alles blüht und, wenn die Kräuter geerntet werden können.