Hausnotruf der Johanniter: „Das ist sicher und ganz einfach“

(31. Januar 2010) Hildegard Grümer aus Wiehl ist die 1000. Hausnotrufteilnehmerin der Johanniter.
„Ich dachte, das wäre komplizierter“, sagt Hildegard Grümer. Die Seniorin aus Wiehl hat seit neuestem den Hausnotruf der Johanniter und findet dessen Bedienung ganz einfach: „Im Notfall drücke ich nur den Knopf und sonst gar nichts.“ Die 86-Jährige fühlt sich jetzt nicht nur sicherer dank Hausnotrufgerät, sie wurde am Freitag, 29. Januar 2010, außerdem als 1000. Teilnehmerin des Hausnotrufs der Johanniter im Regionalverband Rhein.-/Oberberg begrüßt. Dabei gab es einen Blumenstrauß von den Johanniter-Mitarbeitern Evelin Bottenberg und Markus Gonsior.

Eigentlich sei sie sehr fit, erklärt die Seniorin. „Der Hausnotruf gibt mir jetzt eine zusätzliche Sicherheit.“ Grümer war bis zum Jahr 2000 insgesamt 20 Jahre lang die Vorsitzende des Kneipp-Vereins Wiehl. „Seit meiner Kindheit habe ich auf ausreichende Bewegung und gute Ernährung geachtet“, erzählt sie. „Nicht jammern, sondern für das dankbar sein, was das Leben einem bringt“, sei ihre Devise. „Damit bleibt man fröhlich“, bekräftigt sie.

Gut findet sie nun, dass man den Sender des Hausnotrufgerätes an einer Halskette unter dem Pullover tragen kann: „Das sieht keiner und man selbst spürt die Kette auch nicht.“ Bei einem Notfall drückt sie den Knopf auf dem Sender, der sendet ein Signal an das Hausnotrufgerät. Das wählt dann über die Telefonleitung die Hausnotrufzentrale an und stellt über eine Freisprecheinrichtung die Sprechverbindung her.

Die Hausnotrufzentrale der Johanniter ist rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr besetzt. Nach Eingang des Notrufs sehen die Mitarbeiter der Zentrale die wichtigsten Daten des Teilnehmers auf ihrem Bildschirm, sie schicken Hilfe und bleiben mit dem Betroffenen in Sprechkontakt bis die Hilfe eintrifft.