FV Wiehl „platzt aus allen Nähten“

(18. März 2010) Auf der diesjährigen Jugendversammlung des FV Wiehl 2000 e.V. musste Jugendleiter Ralf Jeschonnek die zahlreich teilnehmenden Jugendlichen und Trainer darauf vorbereiten, dass die erfolgreiche Jugendarbeit des Vereins auch Probleme mit sich bringt.
Der allseits bekannte Trend rückläufiger Geburtenzahlen ist im Verein (noch) nicht angekommen. Nehmen in der laufenden Saison bereits 21 Jugendmannschaften am Spielbetrieb teil, so ist in der nächsten Saison mit zwei bis drei weiteren Mannschaften zu rechnen. Mit den Worten „Da kommen wir trotz der beiden Sportplätze und Kleinspielfelder an unsere Grenzen. Wir wollen aber auch weiterhin allen Wiehler Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, bei uns Fußball zu spielen. Dies wird künftig nur möglich sein, wenn sich Mannschaften wie Trainer mit diesem Ziel solidarisch erklären und in der Abstimmung der Trainingszeiten kompromissbereit sind“ ließ Jeschonnek die Versammlung an den Überlegungen des Jugendvorstands teilhaben. Aufgrund der Initiative des stellvertretenden Jugendleiters Christian Will wird der Verein Kooperationsmöglichkeiten - insbesondere auch im Bereich der Mädchenmannschaften - mit den übrigen Vereinen des Stadtgebiets suchen, um Probleme gemeinsam anzugehen, die auch im Bereich der Junioren in der Meldung von Spielgemeinschaften münden könnten.

Nachdem die Jugendkassiererin Christa Wegner-Jeschonnek verkünden konnte, dass die Wiehler Jugend im abgelaufenen Jahr einen Überschuss erwirtschaftet hat, der in den Ausbau des Jugendraums investiert werden soll, wählten die Mitglieder den Jugendvorstand einstimmig wieder ins Amt.