Astronomisches Abenteuer im KinJu

(21. April 2010) Vom 6. bis zum 9. April begaben sich 8 Jungen und 4 Mädchen mit dem Team vom Kinder- und Jugendzentrum Wiehl (Homburger Str. 14) auf eine Forschungsreise zu den Planeten unseres Sonnensystems.
10 – 9 – 8 – 7 – 6 – 5 – 4 – 3 – 2 – 1 – 0: Nach dem Countdown begann die Reise über die Milchstraße. In der ersten Teiletappe lernten sich die 10- bis 13jährigen Forscherinnen und Forscher kennen, um anschließend etwas über die Entstehung des Sonnensystems und die hierzu gehörigen Planeten zu erfahren. Die Physikerin Susanna Liebig erklärte die wich-tigsten Begriffe, z.B. Energie und Materie, aber auch bestimmte Vorgänge, die zur Entstehung unseres Sonnensystems beigetragen haben. Sowohl Ulrike Koch und Frank Stranzenbach (Team KinJu) als auch Susanna Liebig waren erstaunt darüber, was die jungen Astronominnen und Astronomen schon alles an Wissen in das Projekt mitbrachten.

Die forschenden Kids beschäftigten sich mit Fragen wie: Was ist ein schwarzes Loch? Wie entsteht ein schwarzes Loch? Was ist ein roter Riese? Warum fallen die Menschen nicht von der Erde runter? Zum Begriff Energie begab sich die Gruppe in den „freien Raum ihrer Forschungslandschaft“. Dort konnte sie in einem Gruppenexperiment erleben, wie sich die Bewegung von Energieteilchen zum gegebenen Raum verhält.

Die nächsten beiden Tage standen ganz unter dem Motto „Theorie ist gut und wichtig, doch in der Praxis lernt man leichter“. Aufgeteilt in zwei Gruppen galt es dann die 8 Planeten und das Sonnensystem entstehen zu lassen. Am Freitag ging es zum Odysseum in Köln. Dort konnten sich dann alle aktiv mit der Erdzeitgeschichte, mit biologischen, astronomischen, physikalischen und technischen Entwicklungen und Vorgängen befassen. Alle waren begeistert und fuhren zufrieden zurück nach Wiehl. Das Interesse der Jungen und Mädchen an diesem Projekt war jeden Tag zu spüren und zu erleben, daher stellte Ulrike Koch der jungen Forscherschar in Aussicht, dass es vielleicht im nächsten Jahr ein Folgeprojekt zum Thema „Unsere Erde“ geben wird. Diese Nachricht wurde von allen mit Begeisterung und Applaus aufgenommen.