Neuklefer Dorfversammlung plant Kanalprüfungen

(28. Juli 2010) Die Dorfgemeinschaft Neuklef-Alperbrück e.V. traf sich zu ihrer jährlichen Dorfversammlung.
Bei den Vorstandswahlen wurden wie folgt einstimmig wiedergewählt: Maik Adomeit (1. Vorsitzender), Hans Hellmich (Kassierer), Guido Jensen (Pressewart/Beisitzer), Andreas Hachenberg und Axel Luzemann (beide Beisitzer). Als Kassenprüfer wurde für zwei Jahre Werner Schmitz gewählt. Besonders erfreut zeigte sich der alte und neue 1. Vorsitzende Maik Adomeit darüber, dass auch im vierten Jahr des Bestehens ein großes Interesse an den Tätigkeiten der Dorfgemeinschaft besteht. „Es ist für uns die schönste Bestätigung unserer Arbeit, dass wir zu Beginn jeder Versammlung noch weitere Tische und Stühle hinzu stellen müssen“, freute sich Adomeit über die fast 50 erschienenen Mitglieder.

Im Rückblick auf 2009 stellte Adomeit die Chronologie der Aktivitäten dar und konnte für das vergangene Jahr weitere 19 neue Mitglieder verkünden. Schwerpunkt war neben den traditionellen Veranstaltungen wie Maifeuer, Dorffest und Sankt-Martinsumzug im vergangenen Jahr der Bau des Bolzplatzes gewesen. Dieser soll in diesem Jahr noch mit einem Ballfangnetz und vernünftigen Toren ausgestattet werden, nachdem er bisher von den Dorfkids hervorragend angenommen wurde.

Ebenfalls ein Highlight des Jahres 2009 war für die Dorfkids das erste Abenteuercamp, bei dem die Tatonka-Indianer aus Gummersbach anwesend waren. Diese Veranstaltung wurde von „Juwi“ gefördert und soll im kommenden Jahr wieder in den Sommerferien angeboten werden.

Als Gast an diesem Abend wurde der Tiefbauchef der Stadt Wiehl, Andreas Zurek, begrüsst. Er informierte die sehr interessierten Zuhörer ausführlich über die ab 2015 geforderten Dichtheitsprüfungen für private Hausanschlussleitungen. Er empfahl der Dorfgemeinschaft, frühzeitig alle Einwohner ins Boot zu holen, um noch besonders günstige Preise zu erhalten. Zurek warnte in diesem Zusammenhang vor Betrügern, die sich telefonisch oder persönlich als Beauftragte der Stadt Wiehl ausgäben, um die Kanalleitungen zu prüfen. „Die Stadt hat niemanden beauftragt, wer kontaktiert wird, sollte uns dies sofort melden“, so Zurek.

Nach einem eindeutigen Votum wird die Dorfgemeinschaft in den kommenden Monaten das Interesse aller Einwohner an einer dorfweiten Kanalprüfung abfragen und entsprechende Angebote von Fachfirmen einholen. Zum Abschluss sicherte Zurek eine technische Beratung und Begleitung dieses Projektes zu, insbesondere könne man dort einige kostengünstige Tipps geben, wo die Prüfung eine Erneuerung des Kanals zum Ergebnis hat. „Drumherum kommen wir sowieso nicht und wenn jetzt alle mitmachen, sparen alle viel Geld“, so Adomeit.