Oberbergische Sparkassen unterstützen Schuldnerberatungsstellen

(8. November 2010) Die Anzahl der Beratungen in den oberbergischen Schuldnerberatungsstellen hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch erhöht. Ausschlaggebend sind in der Regel persönliche Situationen wie der Verlust des Arbeitsplatzes, Scheidung oder Krankheit. Viele Schuldner haben zudem kaum einen Überblick über ihre Ausgaben und den verantwortungsvollen Umgang mit Geld nie gelernt.
Von links: Thomas Kröger, Hartmut Schmidt, Peter Rothausen, Frank Grebe, Helma Tepin, Anette Weber und Manfred Bösinghaus - Foto: Christian MelzerVon links: Thomas Kröger, Hartmut Schmidt, Peter Rothausen, Frank Grebe, Helma Tepin, Anette Weber und Manfred Bösinghaus - Foto: Christian Melzer „Schulden machen“ wird den Menschen heute unglaublich leicht gemacht. Kredit- oder Handyverträge sind schnell abgeschlossen – mögliche finanzielle Folgen werden sehr oft außer Acht gelassen.

In vielen Fällen können die oberbergischen Schuldnerberatungsstellen helfen. Die größte Hürde ist überwunden, wenn der Schuldner die Scheu abgelegt hat, sich zu „outen“.

Großzügig unterstützt wird diese Arbeit von den Sparkassen in Oberberg. Im Jahr 2010 stellten sie den Schuldnerberatungsstellen der Caritas, dem AWO Kreisverband Oberberg sowie dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis An der Agger erneut mehr als 40.000 Euro zur Verfügung. Das obwohl – wie die Vorstände der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden, Manfred Bösinghaus, und der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt, Frank Grebe, betonten – nur ein Prozent der Schuldnerfälle durch Sparkassenfinanzierungen betroffen sind.