Neujahrstreffen der Freunde und Förderer des Ometepe-Projektes

(31. Januar 2011) Über 70 „Ometepianer“, Freunde und Förderer des Projektes, waren in der Cafeteria der Behinderten-Werkstätten Oberberg in Wiehl-Faulmert zu einem Neujahrstreffen zusammengekommen.
Ometepe - Blick von der Finca Magdalena auf den ConcepciónOmetepe - Blick von der Finca Magdalena auf den Concepción Unter ihnen Ärzte, Lehrer, Vertreterinnen von terre des hommes und dem Weltladen Gummersbach, Jugendliche sowie der stellvertretende Superintendent des Ev. Kirchenkreises An der Agger, Heiner Karnstein und der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Wiehl, Wilfried Bast.

Freunde aus dem Kirchenasyl in Waldbröl hatten die Gäste mit herzhaften und süßen armenisch-russischen Spezialitäten überrascht, die das kreative Buffet, für das jeder der Gäste persönlich mitgesorgt hatte, noch zu bereichern.

Nach den ersten lateinamerikanischen Musikstücken von Pfarrer Matthias Schippel (Keyboard) und Martin Schulte (Akkordeon) begrüßte Michael Höhn die Gäste.

Pfarrer Heiner Karnstein stellvertretend für Superintendent Jürgen Knabe im Namen des Ev. Kirchenkreises An der Agger und Wilfried Bast für die Stadt Wiehl.

Die anschließende Powerpoint-Präsentation nahm noch einmal die Arbeitsschwerpunkte des Projektes auf und zeigte einen lebendigen Streifzug durch das Jahr 2010. Vorträge in Kindergärten, Schulen und Kirchengemeinden sorgten u.a. dafür, dass immer mehr Menschen zusammenkommen und sich für die Eine-Welt-Arbeit interessieren.

Viele Fotos vom September 2010 erinnerten noch einmal an die Ökumenische Lernreise, bei der 6 überwiegend junge Menschen von der Insel Ometepe zum ersten Mal nach Deutschland gekommen sind und an vielfältigen Besuchen teilgenommen haben. Die Flugkosten wurden vom Evangelischen Entwicklungsdienst (EED) bezahlt.

Als besonderer Höhepunkt wurde das von Monika und Michael Höhn gerade neu erschienene Buch „Auf alle Fälle raus – Freiwillige berichten: Unterwegs in Nicaragua“ vorgestellt, aus dem Monika Höhn einige Passagen von der ersten Praktikantin Irina Kühn vorlas, die heute- 12 Jahre später - über die Nachhaltigkeit ihres mehrmonatigen Ometepe-Aufenthaltes berichtete.

Die Physiotherapeutin Julia Noss aus Wiehl überreichte im Namen ihrer Kolleginnen und Kollegen von der REHA-Klinik in Nümbrecht Materialien für die Behinderteneinrichtung in Santo Domingo, die sie gesammelt hatten. Sie kam zum ersten Mal zum Ometepe-Treffen, zu dem sie ihre Patientin, Monika Höhn, eingeladen hatte.

Die beiden Wiehler Galeristen Iris und Hartmut Traudisch-Schröter berichteten von die Hoffnungs-Kärtchen, die junge und alte Menschen auf dem letzten Evangelischen Kirchentag gemalt hatten und die sie dem Projekt zum Verkauf zur Verfügung stellten.

„Ein wunderbarer Abend“, lautete das allgemeine Fazit.

Schon heute lädt das Ometepe-Projekt zum nächsten Ometepe-Treffen nach der Nicaragua-Reise im März am Freitag, dem 1. April 2011 um 19 Uhr in der Cafeteria der BWO in Wiehl-Faulmert.