Eiskunstlauf: Zwei Wiehlerinnen unter den Top Ten beim Deutschlandpokal

(22. März 2011) Von Donnerstag bis Sonntag fand in Chemnitz der Deutschlandpokal im Eiskunstlaufen statt. Hier treten die Teilnehmer der Deutschen Nachwuchsmeisterschaften erneut gegeneinander an.
Von links: Trainerin Gaby Krakau, Sofie Krakau, Celina Wessling, Margrit Gündisch, Fabienne Brutscher, Svenja BerndtVon links: Trainerin Gaby Krakau, Sofie Krakau, Celina Wessling, Margrit Gündisch, Fabienne Brutscher, Svenja Berndt Als erste Wiehlerin musste am Donnerstag Sofie Krakau in der Gruppe Nachwuchs U 15 zum Kurzprogramm auf das Eis. Sie zeigte ein flottes und sauberes Programm. Leider wurde ihr eine Pirouette nicht anerkannt und sie musste sich trotz guter Leistung vorerst mit Platz 14 begnügen. In der Kür am darauf folgenden Tag behielt sie die Nerven und erhielt für ihr Programm die 9. Wertung, womit sie sich auf Platz 10 verbesserte. `Das ist meine bisher beste Platzierung bei einer Deutschen Meisterschaft` freute sich die 13-jährige.

Ebenfalls am Donnerstag und Freitag gingen Fabienne Brutscher und Margrit Gündisch in der Jugendklasse an den Start. Im Kurzprogramm patzte Fabienne beim Doppelrittberger und landete zunächst auf Platz 13. In der Kür lief dann alles viel besser, sie zeigte einen schönen Doppelaxel und gute Sprung-Kombinationen und erreichte in der Kürwertung Platz 7, womit sie sich in der Gesamtwertung ebenfalls auf Platz 10 verbessern konnte.

Pech hingegen hatte Margrit Gündisch, die bereits Grippegeschwächt nach Chemnitz anreiste. Sie musste nach dem Kurzprogramm den Wettbewerb abbrechen, blieb jedoch vor Ort, um ihre Vereinskolleginnen tatkräftig anzufeuern.

Am Samstag und Sonntag standen dann Celina Wessling in der Kategorie Nachwuchs U 13 und Svenja Berndt bei den Junioren Damen auf dem Eis. Celina wurde ebenfalls die Kombinationspirouette im Kurzprogramm zum Verhängnis. Der Wechsel war nicht korrekt und damit fiel die Pirouette mit 0 Punkten aus der Wertung. Zur Kür trat die junge Läuferin dann entsprechend nervös an. Sie kam sturzfrei durch ihr Programm, konnte sich sogar noch um einen Platz verbessern und landete auf Platz 29.

Beim letzten Wettbewerb stand Svenja Berndt bei den Junioren Damen auf dem Eis. Sie zeigte in Kurzprogramm und Kür jeweils einen schönen Doppelaxel. Im Kürprogramm gelang der 18-jährigen sogar erstmalig ein sauberer Dreifachsalchow worüber sie sich besonders freute. Leider waren die Preisrichter aufgrund der frühen Startnummer mit den Punkten für die sogenannten `Components' nicht sehr freigiebig und so musste sie sich schließlich mit der 19. Kürwertung zufrieden geben.

„Auch wenn es für unsere Läufer nicht ganz so optimal gelaufen ist, war die Teilnahme am Deutschland Pokal für unsere Sportlerinnen ein positives Erlebnis. Sie traten als Team auf und unterstützten sich gegenseitig und so ganz nebenbei konnten sie einige Male den Weltmeistern und amtierenden Europameistern Aljona Savchenko und Robin Szolkowy beim Training zuschauen. Das gab nochmal einen kräftigen Motivationsschub“, so das Resumé von Trainerin Gaby Krakau.