Volksbank-Oberberg-Community-Orchestra: Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt – einmal mit den Profis spielen

(25. Mai 2011) „Einmal mit den Profis spielen…“ ist das Angebot der Volksbank Oberberg an alle Hobby- Musikerinnen und Musiker im Oberbergischen Kreis. „ Ein Pilotprojekt mit dem wir Motivation schenken wollen“, so Vorstandsvorsitzender Ingo Stockhausen.
V.l.: Manfred Schneider, Ingo Stockhausen, Professor Jiggs Whigham, Peter Fleischhauer und Thomas Knura - Foto: Christian MelzerV.l.: Manfred Schneider, Ingo Stockhausen, Professor Jiggs Whigham, Peter Fleischhauer und Thomas Knura - Foto: Christian Melzer Dafür konnte Bandleader Peter Fleischhauer, wohnhaft in Radevormwald und sein „King of Swing Orchestra“, sowie die internationale Posaunenlegende Professor Jiggs Whigham gewonnen werden. Sie werden am 15. Oktober einen ganztägigen Workshop leiten. Hobbymusiker und die Profis werden dann als Volksbank-Oberberg-Community-Orchestra ein öffentliches JazzKonzert in der Wiehltalhalle in Wiehl geben. „Sie werden echte Jazzklassiker von Count Basie über Duke Ellington bis hin zu Benny Godman mit viel Leidenschaft zu hören bekommen“, verspricht Whigham schon jetzt. Auch der Titelsong „Hungriges Herz“ aus der Volksbank-Kampagne „Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt“ wird im Konzert eine Rolle spielen.

Zufall war es, dass das „King of Swing Orchester“ feat. Jiggs Whigham am 27. Mai die Wiehler Jazztage in der Wiehltalhalle eröffnet. „Eine gute Gelegenheit uns die Halle und Platzverhältnisse anzuschauen“, so Professor Jiggs Whigham. „Danach können wir entscheiden, wie viele Teilnehmer wir zum Volksbank-Oberberg-Community-Orchestra einladen können“, so der weltberühmte Bandleader. „In meiner Jugend hätte ich wer weiß was dafür gegeben, einmal mit Max Greger zu spielen“, erklärt Fleischhauer seine Begeisterung für das Projekt. „In einer Gemeinschaft Potentiale entdecken“, ist die Idee des Radevormwalder Schlagzeugers.

„Als Volksbank unterstützen wir seit langem Musikvereine, Orchester, Chöre und Bands in der Region. Viele unserer Mitarbeiter sind auch musikalisch engagiert. Die Idee, Kompetenzen zusammen zu bringen, voneinander zu lernen, entspricht ja auch unserem besonderen Engagement rund um das Thema Demografischer Wandel, bei dem wir auch die Erfahrung gemacht haben: Zusammen ist mehr möglich“, zeigt sich auch Vorstandsvorsitzender Ingo Stockhausen von dem bundesweiten Pilotprojekt überzeugt.

„Wenn ich da an einen Bohlen denke, der suggeriert: `Jeder ist ein Star` so ist das genau nicht, was wir bieten wollen. Wir wollen musisch interessierte Menschen ansprechen, die sich durch einen solchen Workshop inspirieren lassen wollen“, so Fleischhauer. Professor Whigham, auch Leiter der englischen BBC-Big Band und des Bundesjugend Jazzorchesters will Hemmungen zerstreuen: Einen echten Profimusiker zeichnen Demut und Bescheidenheit aus. Dazu hat er Leidenschaft für das, was er tut und empfindet Freude an der Vermittlung.“ Voller Begeisterung berichtet er über die „Play it again“ Aktion der BBC-Big Band. „Aufgerufen waren alle, die Ihr Musikinstrument schon lange im Schrank stehen hatten - wir erwarteten vielleicht 100 Leute und weit über 1500 kamen“, erinnert sich der Bandleader. „Jemand der eigentlich schon längst mal wieder spielen wollte, jemand der sich noch nicht getraut hat in einer Big Band anzufragen - einfach jeder, der Spaß am gemeinsamen Musizieren hat ist eingeladen. Jeder, der mitmacht, ist ein Gewinner, eine tolle Erfahrung“, verspricht der leidenschaftliche Jazzer.

Bewerbung:

Die Bewerbung ist denkbar unkompliziert. „In den 29 Geschäftsstellen der Volksbank Oberberg bzw. per Download im Internet unter www.volksbank-oberberg.de ist unsere Informationsbroschüre erhältlich, auf der Rückseite ist der Bewerbungsbogen“, so Pressesprecher Thomas Knura. Bis zu den Sommerferien ist eine Bewerbung möglich.

Teilnehmen können alle Instrumentalisten/innen der in Big Bands und Orchestern üblicherweise gespielten Instrumente wie etwa Trompete, Posaune, Saxophone, Klarinette, Querflöte, Gitarre, Piano, Bass, Drums, Percussions; aber auch Streichinstrumentalisten, sowie Sänger und Sängerinnen.
Notenkenntnisse sind keine Voraussetzung für die Teilnahme. „Gerne stellen wir aber Interessierten die Noten zum Einüben zur Verfügung“, so Fleischhauer.
Aus allen Bewerbern werden die Teilnehmer per Losverfahren ermittelt und schriftlich informiert. „Jeder, der sich bewirbt, hat die gleiche Chance. Wir wollen nicht den Superstar küren sondern Freude an der Musik, Motivation und Begeisterung“, so Knura, „Denn jeder hat etwas, das ihn antreibt – dazu wollen wir beitragen“, so Stockhausen und Schneider übereinstimmend.

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