Besucher aus Indonesien und Polen informierten sich bei den Johannitern

(10. Juni 2007) "Die Hospizarbeit wird bei uns von vielen Freiwilligen getragen", berichtete Mariusz Pasterny. "Bei der Betreuung von Sterbenden arbeiten viele Medizin- und Psychologiestudenten ehrenamtlich mit", erklärte der junge Mann aus der polnischen Diözese Teschen bei seinem Besuch im Wiehler Johannes-Hospiz.
Zusammen mit den Polinnen Natalia Pasternak und Yvonna Holeksa sowie der Erzieherin Riris Siahaan und dem Universitätsmitarbeiter Marlon Sitinjak aus dem indonesischen Medan und der Theologiestudentin Irene Rajagukguk aus Dairi in Indonesien hatte er am Montag, 4. Juni, einige Einrichtungen der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) in Wiehl besucht. Ein Blick in das Buch mit den Erinnerungen an verstorbene Hospizbewohner: Leiterin Gerlinde Tuzan (von links), Irene Rajagukguk und Riris Siahaan aus Indonesien, Natalia Pasternak aus Teschen. Ein Blick in das Buch mit den Erinnerungen an verstorbene Hospizbewohner: Leiterin Gerlinde Tuzan (von links), Irene Rajagukguk und Riris Siahaan aus Indonesien, Natalia Pasternak aus Teschen. Die Gäste stammen aus den polnischen und indonesischen Partnerkirchen des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger. Anlässlich des Evangelischen Kirchentags in Köln waren sie nach Oberberg angereist.

Die Verweildauer der Menschen im Wiehler Johannes-Hospiz und ihre Begleitung durch Familienangehörige interessierten den Indonesier Marlon Sitinjak. "Bei uns gibt es keine festen Besuchszeiten, die Angehörigen können kostenlos im Hospiz übernachten", erklärte Hospizleiterin Gerlinde Tuzan. Über die Möglichkeiten einer Supervision für die Hospizmitarbeiter informierte sich die Polin Natalia Pasternak. Hinten von links: Yvonna Holeska, Mariusz Pasterny, Johanniter-Landespfarrer Gisbert von Spankeren aus Hülsenbusch, vorne von links: Riris Siahaan, Irene Rajagukguk, Natalia Pasternak, Marlon Sitinjak und JUH-Kreisbeaufttragter Wolfgang Röhrich Hinten von links: Yvonna Holeska, Mariusz Pasterny, Johanniter-Landespfarrer Gisbert von Spankeren aus Hülsenbusch, vorne von links: Riris Siahaan, Irene Rajagukguk, Natalia Pasternak, Marlon Sitinjak und JUH-Kreisbeaufttragter Wolfgang Röhrich In der Geschäftsstelle der Johanniter-Unfall-Hilfe in Oberwiehl informierte JUH-Kreisbeauftragter Wolfgang Röhrich die Gäste über den Rettungsdienst in Deutschland und führte unter anderem die Fahrzeuge für den Transport von Kranken oder Menschen mit Behinderungen vor.

Auf besonders große Begeisterung stieß bei den indonesischen Gästen das Gerät für den Hausnotruf, mit dem ältere oder erkrankte Menschen im Notfall über Funkfinger und Sendestation ein Signal an die Johanniter senden.