Datenautobahn: Merkausen und Alferzhagen mit schnellem Internet versorgt

(3. April 2012) Zum Ortstermin in Alferzhagen am Montag, den 2. April 2012, trafen sich Herr Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, Herr Thomas Gaisbauer, 1. Beigeordneter Stadt Wiehl, Herr Bernd Faulenbach, Stadt Wiehl, Herr Peter Heinrich, Telekom Deutschland, Herr Ralf Herbert Puhl, Vorsitzender Dorfgemeinschaft Merkausen sowie Herr Wolfgang Böhm, Vorsitzender Dorfverschönerungsverein Alferzhagen, um sich über die Vorzüge direkt vor Ort zu informieren.
Von links: Herr Becker-Blonigen, Herr Puhl, Herr Böhm, Herr HeinrichVon links: Herr Becker-Blonigen, Herr Puhl, Herr Böhm, Herr Heinrich Die Telekom hat das Datennetz in Alferzhagen und Merkausen mit der neuesten Technik ausgestattet. Über 290 Haushalte in Alferzhagen und über 80 Haushalte in Merkausen können jetzt dank DSL (Digital Subscriber Line) schneller im Internet surfen, E-Mails verschicken oder Musik herunterladen. Je nachdem wie weit sie vom Schaltgehäuse entfernt wohnen, erreicht die Übertragungsgeschwindigkeit bis zu 16.000 Kilobit pro Sekunde. Die Anschlüsse können ab sofort gebucht werden.

Wer sich für einen der neuen Anschlüsse interessiert, kann sich bei der S&M Telefonvertrieb GmbH, Vollmerhauser Str. 55, 51645 Gummersbach über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife beraten lassen. Auch wer bereits einen DSL-Anschluss von der Telekom nutzt, kann die höheren Internetgeschwindigkeiten buchen.

2011 hatte Wiehl die Deutsche Telekom nach Durchführung eines Interessenbekundungsverfahrens und einer öffentlichen Breitbandausschreibung mit dem Ausbau der Datenautobahn beauftragt. „Die Telekom treibt den DSL-Ausbau auf dem Land seit Jahren mit allen Kräften voran“, sagt der Telekom-Pressesprecher André Hofmann. Jede Stunde wächst das Telekom-Glasfasernetz um eineinhalb Kilometer. „Das ist eine gewaltige Leistung für ein privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen, wenn man bedenkt, dass das Verlegen eines einzigen Kilometers Glasfaserkabel bis zu 70.000 Euro kostet.“

Hintergrund: Über Lichtwellen in die Haushalte
Wer einen DSL-Anschluss bucht, braucht einfach nur ein paar Kabel einzustöpseln und schon ist er per Mausklick im Internet. Doch dahinter stecken viel aufwändige Technik und lange Leitungswege. Diese Leitungen bestanden früher nur aus Kupferkabeln – dem alten Telefonnetz. Kupferkabel dämpfen das elektrische DSL-Signal jedoch Meter um Meter. Nach ungefähr fünf Kilometern kommt es nur noch als Rauschen an. Im Glasfaserkabel werden die Informationen dagegen nahezu verlustfrei als Lichtsignale übertragen.