Paul Dresbach nach 46-jähriger Amtszeit aus dem Rat der Stadt Wiehl verabschiedet

(21. März 2007) Mit den Worten "Sie haben der Stadt Ehre gemacht" verabschiedete Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen in der Sitzung des Rates am 13. März 2007 den CDU-Ratsherrn Pauls Dresbach, nachdem dieser erklärt hatte, sein Ratsmandat zum 31.3.2007 niederlegen zu wollen.
Paul Dresbach wurde aus dem Rat der Stadt Wiehl verabschiedetPaul Dresbach wurde aus dem Rat der Stadt Wiehl verabschiedet Mit einer Amtszeit von 46 Jahren ist Paul Dresbach mit Abstand der dienstälteste Kommunalpolitiker im Oberbergischen Kreis. Herr Paul Dresbach ist seit dem 29.03.1961 Mitglied des Rates der Stadt Wiehl. Seit dieser Zeit gehört er ununterbrochen dem Rat an. In der Zeit von 1983 bis 1989 übte er das Amt des 1. stellv. Bürgermeisters in der Stadt Wiehl aus.

"Sie waren streitbar in der Sache, aber immer ein Anwalt der Bürger. Dabei war der christliche Glaube das Prinzip des politischen Handels. Das Wort "kümmern" stand dabei immer im Vordergrund" lobte der Bürgermeister in seiner Laudatio.

Dank und Anerkennung für seinen "ehrenamtlichen Marathon", wie es der Fraktionsvorsitzende der CDU, Gerhard Altz, anerkennend bezeichnete, zollten dem scheidenden Ratsmitglied auch die Fraktionen des Rates der Stadt Wiehl.

Zeugnis des Eifers seines politischen Wirkens demonstriert sich auch durch die nachfolgenden Fachausschüsse des Rates, in den Paul Dresbach bis zu seinem Ausscheiden als ordentliches Mitglied tätig war:

Haupt- und Finanzausschuss
Rechnungsprüfungsausschuss
Bau- und Verkehrsausschuss/Betriebsausschuss Abwasserwerk
Vergabeausschuss
Ausschuss für Kultur- und Denkmalschutz
Wahlausschuss

Außerdem war er Stellvertreter in weiteren verschiedenen Ausschüssen sowie im Aufsichtsrat der Stadtwerke Wiehl GmbH.

Darüber hinaus war Herr Dresbach in den Jahren 1973 bis 1975 und 1986 bis 1989 Mitglied des Kreistages.

An einen vollständigen Rückzug aus der Kommunalpolitik denkt Paul Dresbach noch nicht. Im Ausschuss für Kultur und Denkmalschutz sowie dem Bau- und Verkehrsauschuss wird er künftig als sachkundiger Bürger tätig sein.