Jugendheim Drabenderhöhe: Mitmach-Parcours, Selbstverteidigungstraining, Karneval

(7. März 2007) Für die Mädchen der 3. und 4. Klasse findet am 20. und 21. April ein Selbstverteidigungstraining statt.
Demnächst im Jugendheim:

Selbstverteidigungstraining "Nein heißt Nein!"

Hierbei sollen Verhaltensweisen erlernt werden, die verhindern, in die Opferrolle zu gelangen. Die Mädchen werden in ihren Fähigkeiten und Stärken gefördert und darin bestärkt, ihre Gefühle und Bedürfnisse wahr und ernst zu nehmen.

Es werden Handlungsmöglichkeiten kennengelernt, um sie in unangenehmen und bedrohlichen Situationen nutzen zu können, Nein zu sagen, sich zu wehren oder Hilfe zu holen.

Anmelden und informieren können Sie sich bei der Referentin Martina Kalkum im Jugendheim Drabenderhöhe unter Tel.: 02262/1249.


Rauschbrillenparcours im Jugendheim Drabenderhöhe

Alkohol ist das am häufigsten genutzte Rauschmittel. Bis 12 Jahre hatten bereits 50% aller Kinder Erfahrungen mit Alkohol, bis 16 Jahre schon 97% aller Jugendliche. Dies sind erschreckende Zahlen. Rauschbrillen simulieren eindrucksvoll den Zustand der Beeinträchtigung durch Alkohol: Eingeschränkte Rundumsicht, doppelt Sehen, Fehleinschätzungen von Nähe und Entfernung und weitere Verunsicherungen.

Welche konkreten Auswirkungen Alkohol hat, können Jugendliche ab 14 Jahren durch das Tragen einer Rauschbrille erfahren. Selbst einfachste Dinge, wie das Treppensteigen, eine Tür aufschließen oder Fahrrad fahren, Telefonnummern wählen u.a. wird kompliziert, gefährlich oder unmöglich.

Zudem gibt es im Jugendheim einen Kurzfilm und eine Gesprächsrunde mit einem ehemaligen Drogenkonsumenten. Diese Veranstaltung findet am Freitag, den 23. März ab 17 Uhr im Jugendheim Drabenderhöhe statt. Interessierte Jugendliche können sich persönlich oder telefonisch unter 02262/1249 anmelden.

Veranstaltungsberichte:

Mitmach-Parcours zu Aids, Liebe und Sexualität

Das von den Mitarbeitern des Jugendheims Drabenderhöhe inszenierte Projekt "Mitmach-Parcours zu Aids, Liebe und Sexualität" für Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse von Haupt- und Realschule wurde von den Jugendlichen positiv aufgenommen. An den einzelnen Stationen ging es um Kenntnisse über Schwangerschaftsverhütungsmittel und deren Schutz vor HIV-Infektionen, Beurteilung von Übertragungssituationen sowie die Stärkung non-verbaler Kommunikationsformen. "Ich fand die Veranstaltung sehr gut. Wir wurden sehr gut informiert und haben viel gelernt. Auch wenn wir schon einiges wussten, haben wir viel erfahren, was wir noch nicht wussten. Die Leute, die an den verschiedenen Stationen standen, waren sehr nett und konnten alles gut erklären. Meiner Meinung nach sollten diese Informationsstunden für die nächste Stufe wiederholt werden, denn es war auf jeden Fall nicht umsonst. Auch dass so etwas an unserer Schule kostenlos angeboten wird, finde ich gut!" (Nathalie Repmann, 10c)

Karneval im Jugendheim

Die fünfte Jahreszeit hatte das Jugendheim wieder fest im Griff. Beim großen Kinderkarneval im Saal der Kulturhäuser beteiligten sich unsere Jugendlichen mit tollen Tattooständen und als begnadete Schminkkünstler. Für einen Höhepunkt der Veranstaltung sorgte die Mädchentanzgruppe der 9 bis 11-Jährigen mit ihrem Premieretanz "Karneval". Zu der Kinderkarnevalsfeier in der Teestube stürmten viele phantasiereich verkleidete Kinder als Piraten, Polizisten, Clowns oder Prinzessinnen. Die Jugendlichen Helferinnen und Helfer versorgten die kleinen Narren mit bunten Erfrischungsgetränken sowie vielen leckeren Köstlichkeiten. Neben lustigen Turnspielen gab es noch interessante Bastel- und Spielangebote. Mit einer langen Polonaise durch das Jugendheim verabschiedeten Martina Kalkum und Holger Ehrhard die kleinen Jecken. Die Mädchentanzgruppe der 12-14 jährigen Jugendheimbesucherinnen hatten ihren großen Auftritt bei der Damensitzung im Saal des Hermann-Oberth-Hauses. Mit großem Lampenfieber zeigten sie ihren Tanz "Hung Up", der mit tollem Applaus belohnt wurde. Einen weiteren Knaller des Abends boten Nadine und Daniela mit ihrem gewagten Sketch "Das geht alle an". Wie jedes Jahr stand auch Martina Kalkum in der Bütt und erzählte den johlenden Damen von ihren schönsten geheimen Träumen.