Damit zertifizierte die „Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder e. V.“ (BETA) der Diakonie die systematische Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung der drei Johanniter-Kitas im Rheinisch-Bergischen und 17 Johanniter-Kitas im Oberbergischen Kreis.
Das BETA-Siegel überreichte Diakonie-Referent Jürgen Bombosch am Freitag, 9. November 2012, in der Johanniter-Akademie in Münster an alle 46 nordrhein-westfälischen Kindertageseinrichtungen der Johanniter. Die Diakonie zeichnete damit erstmalig überhaupt einen Träger in diesem Bundesland für seine besonders hohe Qualität in der elementar- und religionspädagogischen Arbeit aus. Vor der Vergabe des BETA-Siegels wurden unter anderem die Elternarbeit, das Praktizieren von Inklusion und Kinderschutz, aber auch Teamentwicklung und Personalgewinnung geprüft. Johanniter-Bundesvorstand Wolfram Rohleder bedankte sich für die vorbildliche Arbeit der nordrhein-westfälischen Johanniter und sprach von ihrer Vorreiter-Funktion für alle evangelisch geprägten Einrichtungen deutschlandweit.
In einem mehrstufigen Prozess hatten sich seit 2009 die Kindertageseinrichtungen der evangelischen Hilfsorganisation in Rhein-Berg und Oberberg die hohen BETA-Qualitätsstandards gegeben. „Diese haben sehr konkrete, positive Auswirkungen auf die Entwicklung der Kinder“, sagt Birgit Kleese, Fachbereichsleiterin der Kita im Johanniter-Regionalverband Rhein.-/Oberberg. Den Kindern werde eine Orientierungshilfe geboten, indem in den Kitas christliche Werte gelebt werden.
So wird in den zwei Wiehler Johanniter-Kindertageseinrichtungen in Börnhausen und Bielstein unter anderem Wert auf die Inhalte religiöser Feste wie Ostern und Weihnachten gelegt, die Kitas engagieren sich bei sozialen Projekten vor Ort, feiern regelmäßig Gottesdienste und lernen bei Naturprojekten die Schöpfung zu achten. Hier gibt es auch eine Zusammenarbeit bei Projekten und Veranstaltungen mit „Waldruhe“ der Einrichtung für Menschen mit psychischen Erkrankungen der Theodor-Fliedner-Stiftung in Wiehl-Wald.