Als Quellen für dieses übersichtliche und informative Werk wurden die Kirchenbücher GHS (Geburt, Heirat, Sterbe) der Kirchspiele Drabenderhöhe und Wiehl bis 1880 sowie die 1810 beginnenden Standesamtsregister GHS der Standesämter Bielstein und Wiehl ebenfalls bis 1880 benutzt.
In der Zeit von 1881 – 1885 wurden aus den Sterberegistern der Standesämter Wiehl und Bielstein alle Personen eingetragen, die im Alter von 20 Jahren und älter verstorben sind, desgleichen in der Zeit von 1886 - 1890 Personen, die 50 Jahre und älter waren.
In über 7 Jahren Arbeit hat Herr Lewer 20.500 Personen, zu 4.500 Familien verknüpft, zusammengestellt und bearbeitet. Dafür wurden alle benutzten Quellen fotografisch digitalisiert.
Die Quellen wurden nach folgendem Schema benutzt und ausgewertet:
- Heiraten (Standesamt und Kirchenbuch) parallel, da hier sowohl die Ortsangaben wie auch die Daten deutlich voneinander abweichen können. Die Trauzeugen der Standesämter wurden bei allen Eheschließungen übernommen, da diese auf Grund der eingetragenen verwandtschaftlichen Beziehungen die größte Aussagekraft haben.
- Geburt und Taufen bis 1840 parallel, ab 1841 nur Taufen, da in den Kirchenbüchern auch das Geburtsdatum eingetragen wurde.
- Sterbeeinträge parallel, wie bei den Heiratseinträgen. Es wurden beide Quellen benutzt, wobei beide Quellen unterschiedliche Aussagekraft haben. Die Standesämter beziehen Angaben zu den Eltern des Verstorbenen ein, dagegen geben die Kirchenbücher eine Aussage über das Beerdigungsdatum und die zum Tode führende Ursache oder Krankheit.
'Das neue Familienbuch, bestehend aus 2 Bänden mit jeweils 1150 Seiten, ist schon von vielen Interessenten nachgefragt worden und deshalb als Druckwerk bereits vergriffen. Die Stadtbücherei Wiehl wird jedoch demnächst ein digitale Version auf CD oder Stick in ihren Bestand aufnehmen und Interessierten gerne Auskunft geben. Außerdem sind für den Zeitraum 1881 bis 1900 auch Kopien der Kirchenbücher Wiehl, Drabenderhöhe und Marienhagen digitalisiert und auf einem Stick zusammengefasst worden. Somit kann jeder Familienforscher sogar den Zeitraum bis 1900 persönlich weiter bearbeiten. Das neue Werk von Herrn Lewer ist insofern eine unermessliche Fundgrube für jeden, der entweder seine persönliche Familienchronik entdecken will oder der sich für die Geschichte seiner unmittelbaren Heimat interessiert.