Besuchshunde-Dienst der Johanniter bietet Ausbildung für weitere Ehrenamtliche an

(10. Dezember 2014) Viele Senioren wünschen sich einen Menschen, der ihnen Zeit schenkt, der zuhört und als Ansprechpartner da ist. Eine große Nachfrage existiert auch im Bereich der Hundebissprävention bei Kitas und Schulen. Die Johanniter möchten der verstärkten Anfrage gerne nachkommen und bilden ab Januar 2015 neue Ehrenamtliche für den Besuchshunde-Dienst im Oberbergischen Kreis aus.
„Wir suchen Menschen, die Zeit und Einfühlungsvermögen sowie ihren Hund mitbringen“, sagt Christiane Lenz, Koordinatorin des Besuchshunde-Dienstes der Johanniter in Wiehl. Die Hunde sollten circa 12 bis 18 Monate alt sein, nicht schreckhaft und menschenfreundlich. „Die Hunde sind wunderbare Türöffner“, erklärt Christiane Lenz. Das Streicheln und Füttern der Tiere sowie das Spielen mit ihnen ebne den Weg für die Kontaktaufnahme. Ebenso schule diese Beschäftigung mit dem Hund das Gedächtnis, die Feinmotorik und die Konzentration. „Bei der Hundebissprävention trägt die Arbeit mit den Hunden zur Unfallverhütung und artgerechtem Umgang bei.“ Derzeit sind 16 Ehrenamtliche und ihre Vierbeiner beim Besuchshunde-Dienst der Johanniter aktiv. Die Ausbildung der Teams umfasst rund 70 Stunden mit Prüfung, Inhalte sind unter anderem die Kommunikation, demenzielle Erkrankungen sowie die Instinkte und das Verhalten von Hunden.

Eine Auftaktveranstaltung zum neuen Ausbildungsgang gibt es am 16. Januar 2015 in der Geschäftsstelle der Johanniter in Wiehl. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist erforderlich. Anmeldung und weitere Infos bei Christiane Lenz vom Besuchshunde-Dienst der Johanniter unter 02262 7626-14.