So kam es zu einer bunten, sehr abwechslungsreichen Mischung aus Liedern, wo nach einem Gospel schon mal ein kölsches Lied gesungen wurde oder nach einem getragenen Kirchenlied ein Meisterchorlied der Stufe 8 folgte. Das Publikum war begeistert und so mancher rief, nach Ankündigung durch den Vorsitzenden, in den Saal: „Jetzt spielen sie mein Lied“. Chorleiter Ralf Zimmermann wusste bei jedem Lied, wie er seine Sänger motivieren konnte und forderte ihnen alles ab.
Zwischendurch, wenn Vorsitzender Berndt locker durchs Programm führte, gab es dafür an den Stehtischen dann auch ein Kaltgetränk, denn zwei Stunden Singen ohne Flüssigkeit in der Kehle geht einfach nicht. Vor den letzten fünf meistgewählten Liedern gab es dann noch eine Verlosung. Die Stimmzettel der teilnehmenden Wähler wurden in einer Box geschüttelt und von der Glücksfee Sabine Menninger-Rothe gezogen.
Der erste Preis, eine durch die Sparkasse der Homburgischen Gemeinden gesponserte Ballonfahrt, ging nach Waldbröl an Georg Büser, über einen Sonderpreis konnte sich Else Bendel aus Oberwiehl freuen. Sie kann sich demnächst das Oberwiehler Sängerquartett bei einem von ihr ausgesuchten Termin aus nächster Nähe anhören.
Auf Platz 5 sangen die Oberwiehler „Ich bete an die Macht der Liebe“ gefolgt von „Die kleine Kneipe“ und dem 3. Platz „Oberbergerland“. 74 mal gewählt wurde auf Platz 2 der Rangliste ein Lied von Dietrich Bonhoeffer, nämlich „Von guten Mächten wunderbar geborgen“. Den ersten Platz wollten noch 13 Wähler mehr hören: „La Montanara“ von Toni Ortelli. Aber auch bei diesem letzten Stück war die Konzentration der Sänger nach 19 auswendig vorgetragenen Liedern immer noch bis in die letzte Zuhörerreihe spürbar. Und so gab es nach stehendem Applaus auch noch das Lied „Benia Calastoria“ als Zugabe.