Die Hälfte der Kosten übernimmt das Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts (IHK). Auf Initiative einer Gruppe von Jugendlichen entstanden vor drei Jahren die ersten Ideen, die nun durch ein Kölner Landschaftsarchitekturbüro für Betonlandschaften in einem einzigartigen Entwurf mündeten. Auch die Initiatoren sind begeistert von dem Park mit zahlreichen Hindernissen, Treppen und Geländern.
Der sogenannte „Wheelpark“ befindet sich zwischen Umgehungsstraße und Wiehlufer. Er wird aus Ortbeton gebaut, weil damit die geringste Lärmentwicklung beim Skaten entsteht. Außerdem bietet das Material eine hohe Sicherheit gegen Vandalismus und Diebstahl. Der geringe Wartungsaufwand sowie die individuelle Ausgestaltung jedes einzelnen Elements sind weitere Vorteile. Durch die geplanten drei Ebenen folgt der Skatepark dem Geländeverlauf und gliedert sich damit in die Topografie ein. Gleichzeitgig werden die vier Meter Höhenunterschied abgefangen ohne, dass sich zu große Böschungen in den Randbereichen bilden.
Einen Gestaltungsschwerpunkt stellen die beiden Skatepools dar. Der Pool auf der oberen Ebene wird durch Sitzmauern begleitet, der untere Pool durch mehrere skatebare Sitzbänke. Dadurch wird die Aufenthaltsqualität erhöht und den BMXern und Skatern die Möglichkeit geboten, sich zwischen den Fahrten zu entspannen. Durch die intensive Beteiligung der Initiatoren hat sich eine einzigartige Gestaltung ergeben. Die zukünftige Akzeptanz und Nutzung wird dadurch unterstützt. Die Jugendlichen sehen den Wheelpark als ihren eigenen Skatepark an. Vandalismus soll dadurch besonders gut eingedämmt werden, denn kein BMXer oder Skater würde seinen eigenen Skatepark zerstören oder verschmutzen.