Stadt Wiehl schaut mit „Weitblick“ voraus

(18. Februar 2016) Die nächsten Jahre stellen für alle Generationen eine große Herausforderung dar. Es gilt Lebensqualität zu erhalten und sich den Anforderungen der Zukunft zu stellen. Dazu ist es notwendig ehrenamtliches Engagement zu sichern und weiter auszubauen. Dies ist ein Wunsch der aus dem Bürgerforum Wiehl an die Verwaltung der Stadt Wiehl herangetragen wurde.
Von links: Sandra Peifer (OASE der Stadt Wiehl), Ulrich Stücker (Bürgermeister), Ingrid Peitgen und Monika Henkel (Standort-Lotsinnen), Sylvia Asmussen (Leiterin der Ehrenamtsinitiative Weitblick), Kirsten Vetter (Fachbereichsleiterin Soziales)Von links: Sandra Peifer (OASE der Stadt Wiehl), Ulrich Stücker (Bürgermeister), Ingrid Peitgen und Monika Henkel (Standort-Lotsinnen), Sylvia Asmussen (Leiterin der Ehrenamtsinitiative Weitblick), Kirsten Vetter (Fachbereichsleiterin Soziales) Ziel ist es, zusätzliche Menschen für ehrenamtliches Engagement und Projekte zu gewinnen mit Begleitung von Standort-Lotsen, welche Menschen und Projekte initiieren und koordinieren und das Netzwerk unter den Vereinen und Initiativen weiter ausbauen.

Als Lotsinnen konnte die Stadt Wiehl zusammen mit der Ehrenamtsinitiative Weitblick des Oberbergischen Kreises, Frau Monika Henkel und Frau Ingrid Peitgen gewinnen. Die beiden haben ihre Arbeit bereits am 1. November 2015 aufgenommen.

Jeweils dienstags von 10 bis 12 Uhr und donnerstags von 16 bis 17 Uhr stehen sie ab Mitte März in den Räumlichkeiten des Bielsteiner Netzwerks (Biene), Bechstr. 5, 51674 Wiehl, Telefon: 02262/727337, für Fragen oder Anregungen zur Verfügung. Wer Interesse hat an Projekten mitzuarbeiten, erreicht sie ab sofort per E-Mail: [email protected].

Am 12. Februar 2016 hieß Bürgermeister Ulrich Stücker Frau Henkel und Frau Peitgen in seinem Büro herzlich willkommen. Begleitet wurden die beiden von Sylvia Asmussen, der Leiterin der Ehrenamtsintitative Weitblick des Oberbergischen Kreises. Bürgermeister Stücker wünschte den Lotsinnen viel Erfolg für ihre Arbeit und sagte die Unterstützung der Stadt Wiehl zu.

Die Lotsinnen konnten bereits einige Wiehler Bürgerinnen und Bürger für neue ehrenamtliche Aufgaben gewinnen und somit Hilfestellung für bereits bestehende Projekte vermitteln.

Darüber hinaus liegt den Beiden ein neues Projekt, der „Sozialführerschein“ am Herzen. Dabei erwerben junge Menschen soziale Kompetenzen im Umgang mit alten Menschen, Kindern oder Menschen mit Handicap. Dies ist eine wesentliche Erfahrung, welche auch für ein späteres Berufsleben sehr hilfreich sein kann. Mit Begeisterung berichteten die Standortlotsinnen, dass das Projekt am 12. Februar 2016 mit 35 Schülerinnen und Schülern der 9. Klasse im Seniorenzentrum Bethel gestartet ist.

Frau Henkel und Frau Peitgen freuen sich über Kontakte zu Menschen die Interesse an einer neuen ehrenamtlichen Aufgabe haben, aber ebenfalls über Kontakte in die bestehenden Vereine oder Initiativen. Hier geht es darum sich untereinander besser kennen zu lernen und zu vernetzen. So kann, wenn Hilfe benötigt wird direkt Kontakt aufgenommen werden oder Interessenten weiter vermittelt werden.

Die Standortlotsinnen sind offen für weitere Ideen, Anliegen oder Projekte und freuen sich über jede Anregung oder Unterstützung. Dabei ist es ihnen wichtig Interessierten Mut für ehrenamtliches Engagement zu machen - Ehrenamt in dem sich jeder in einem selbstbestimmten zeitlichen Rahmen oder mit der Fähigkeit einbringt, die er leisten kann.