Fotos: Fotofabrik (Schülerfirma DBG Wiehl)
Allen Wetterkapriolen dieses bisherigen Sommers zum Trotz gab es weder Hitzegewitter noch Dauerregen, sondern nur Sonnenschein pur als der Projektkurs „... dass Auschwitz sich nicht wiederhole“ die rund 230 Gäste im Wiehler Kurpark begrüßte. Die Kursteilnehmerinnen Sarah Roman und Lilly Soest erklärten, warum die Fünft- bis Zehntklässler eingeladen wurden: „Unser Kurs hat sich ein Jahr lang in verschiedenen Projekten und Aktionen engagiert, um Zeichen gegen Ausgrenzung zu setzen.
Die Ergebnisse wollen wir euch heute präsentieren und vor allem möchten wir mit euch gemeinsam – zusammen mit den Flüchtlingskindern unserer Schule Spaß haben. Wir sind eine Schule ohne Rassismus und das wollen wir allen zeigen!“
So kamen alle Fünftklässler und alle Flüchtlingskinder mit einigen Freunden aus ihren Klassen in den Park um zu feiern. Friederike Roter, die zusammen mit Leonie Schulz, Alina und Lea Kunkel, Luna Zautke und Lea Bohlien für die Organisation des Festes verantwortlich war, erklärt deren Entscheidung, alle Fünftklässler einzuladen: „Die Kinder sind ja noch recht neu an unserer Schule und sollen von Anfang an mitbekommen, wie wichtig uns das Miteinander am DBG Wiehl ist.“
Und so wurde es recht wuselig rund um die Grillhütte: unterstützt vom Sport-Profilkurs der Stufe 11 waren zahlreiche Stationen mitsportlichen Aktivitäten wie Bobbycar-Rennen, Slackline, Fuß-und Basketball im Programm. Aber auch Gruppenspiele und Kinderschminken wurden angeboten und hier konnte man sehen, dass zwischen den Kindern keine Barrikaden bestehen, wenn man sie nur lässt. Natürlich sorgen auch die über 30 Grad für den entsprechenden Rahmen und die eilig besorgten 1000 Wasserbomben fanden reißenden Absatz.
Zum Abschluss wurde gegrillt – natürlich auch halal – und alle Kinder, ob syrischer, afghanischer, nordirakischer oder deutscher Herkunft, waren sich einig, dass sie viel Freude miteinander hatten.