Petra Bremicker (4. v.r.) brachte Socken und eine Spende ins Hospiz. Pflegedienstleiter Jens Stube und sein Team bedankten sich
„Wir stricken, häkeln oder nähen für Menschen, die Hilfe benötigen - egal ob für Flüchtlinge, Obdachlose oder andere Bedürftige – unabhängig von ihrer Nationalität oder Religion.“ Das ist das Motto der Initiative „Wärme gegen Not“ mit Sitz in Bergneustadt. Jetzt haben die engagierten Handarbeiterinnen auch das Johannes-Hospiz Oberberg der Johanniter in Wiehl bedacht: Petra Bremicker von der Initiative überreichte am 21. Dezember 2016 in Wiehl für jeden Hospiz-Mitarbeitenden ein Paar bunte und selbst gestrickte Socken, außerdem brachte sie eine Spende über 300 Euro mit. Das Geld hatte die Initiative beim Verkauf von selbst angefertigten Strickwaren beim Bergneustädter Weihnachtsmarkt gesammelt.
„Unsere Mitgliederzahl wächst erfreulicherweise ständig, da wir uns über das Soziale Netzwerk in regem Kontakt befinden“, erzählte Petra Bremicker bei ihrem Besuch im Hospiz. Mittlerweile gibt es 31 Strickbegeisterte in ganz Deutschland und in der Schweiz.
„Wir legen Wert darauf, dass unsere Erzeugnisse auch ihr Ziel erreichen“, schreibt die Initiative auf ihrer Homepage wärmegegennot.de. Mit den Socken für die Hospiz-Mitarbeitenden wurden gleich zwei Ziele erreicht: Die Strümpfe wärmen nicht nur die Füße, sie erfreuen mit ihren Farben auch das Auge. „Jeder von uns konnte sich vor Anfertigung eine Farbe aussuchen, die meisten Kollegen wollten daraufhin bunte Socken haben“, erzählt Hospizpflegerin Bettina Hüttig-Reusch.