Feuerwehrübung im Wiehler Jugendzentrum

(30. Juni 2008) Allen Gerüchten zum Trotz ist das städtische Jugendzentrum "JUZE" nicht am Abend des Freitag, des 13. Juni abgebrannt. Vielmehr fand in Kooperation mit der Feuerwehr Wiehl, der Johanniter Unfallhilfe und dem Wiehler Streetworker eine Feuerwehrübung statt.
Feuerwehrübung im Wiehler JugendzentrumFeuerwehrübung im Wiehler Jugendzentrum Für die Besucher vom Jugendzentrum Wiehl begann der allgemein als Unglückstag bekannte "Freitag der 13te" bereits am frühen Nachmittag mit einer außergewöhnlichen Erfahrung. Die jugendlichen Besucher und die Betreuer nahmen an einer erlebnisreichen Höhlenführung in der Kluterthöhle in Ennepetal teil. Ausgestattet mit Helmen und Taschenlampen mussten enge Durchgänge und lehmige Nebenarme der Höhle in tiefster Dunkelheit durchkrochen und durchwatet werden. Da wurde sogar den Betreuern ordenlich mulmig und die Kleidung richtig schön dreckig.

Alle freuten sich dann auf die für den Abend geplante Disco im JUZE Wiehl. Bei tollen Lichteffekten, Tanz und Musik sollte der Abend fröhlich ausklingen.

Im Juze Wiehl bereitete sich inzwischen die Johanniter Unfallhilfe auf die geplante Feuerwehrübung vor, und begann "Verletzte" zu schminken und sogar mit künstlichen Wunden und Kunstblutbeuteln auszustatten. Mehrere Räume des JUZE wurde mit Nebelmaschinen vernebelt, so dass aus den Fenstern Rauch entwich. Dann wurde Alarm ausgelöst. Mit dem Eintreffen der Feuerwehr wurde der Katastrophenfall geprobt. Selbst die Feuerwehrleute waren über das realistische Szenario, welches sie hier vorfanden, sehr erstaunt. Es galt Verletzte zu versorgen, Menschen aus einem brennenden Haus zu retten, störenden Gaffern Herr zu werden und natürlich den Brand zu löschen.

Den verdutzten Kunden des Rewe XL Marktes bot sich daher ebenfalls ein sehr realistisch wirkendes Bild eines Katastrophenfalles. Immerhin waren mehrere Einsatzfahrzeuge von den Johannitern und der Feuerwehr mit Martinshorn und Blaulicht vor Ort. Von der ausgefahrenen Drehleiter wurde mit Wasser gelöscht, vor dem JUZE wurden Verletzte versorgt und aus den Fenstern des JUZE drang jede Menge Rauch.

Die ca. 30 Wiehler Feuerwehrleute und die ca. 25 Helfer der Johanniter Unfallhilfe leisteten natürlich ganze Arbeit, und alle "Verletzen" und die jugendlichen Besucher des Juze Wiehl konnten "gerettet" werden.

Somit ist das Gerücht vom "abgebrannten JUZE" aufgeklärt. Daher kann das JUZE nun unversehrt und in aller Frische in den Ferienspaß starten. In diesem Sinne wünscht das Wiehler JUZE: Schöne Ferien!