(17. Juni 2008) Beim landesweiten "Tag der Johanniter" am Samstag, 31. Mai, in Bonn belegte die Wiehler Johanniter-Jugend bei den Erste-Hilfe-Wettkämpfen den 3. Platz in der Kategorie der unter 16-Jährigen. Insgesamt 20 Gruppen waren dabei angetreten.
"Da hat sich das viele Üben für uns doch wirklich gelohnt!", freute sich die 15-Jährige Wiehlerin Jessica Teckert. Zusammen mit der gleichaltrigen Lena Adomaitis hatte sie beim Wettkampf das Opfer eines - zum Glück nur gestellten - Grillwettkampfs zu versorgen.
Janin Klein und Rebecca Müller von der Wiehler Johanniter-Jugend beim Erste-Hilfe-Wettkampf auf den Fluren der Bonner Beethovenhalle
Zu den Wettkämpfen beim alle zwei Jahre stattfindenden "Tag der Johanniter" waren 50 Mannschaften aus ganz Nordrhein-Westfalen sowie Gastmannschaften aus Polen und Großbritannien angereist. Unwetter mit starken Regenfällen hatten den Beteiligten jedoch einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht: Aus Sicherheitsgründen wurden die zehn Wettkampfstationen in der Bonner Innenstadt kurzfristig abgebaut und teilweise in die Beethovenhalle verlegt.
Jessica Teckert und Lena Adomaitis von der Wiehler Johanniter-Jugend versorgen das Opfer eines - zum Glück nur gestellten - Grillunfalls
Die Schulsanitäter der Realschule Gummersbach-Hepel kamen unter der Leitung ihres Lehrers Oliver Voßwinkel in der A-Klasse auf einen sehr guten 14. Platz. In dieser Kategorie waren in den 21. Mannschaften meist erwachsene und erfahrene Rettungshelfer und Sanitäter angetreten.
Bei der Siegerehrung gab es für die Wiehler Johanniter-Jugend einen Pokal und Urkunden für den 3. Platz aus der Hand von Johanniter-Landesvorstand Freiherr Eberhard von Perfall (links)
Zeitgleich zu den Wettkämpfen fanden Fachkongresse aus dem Bereich der Kindertagesstätten und der Palliativ-Pflege in der Beethovenhalle statt. Mit dem Thema "Bildungsräume" beschäftigten sich unter anderem 60 Leiterinnen und Erzieherinnen aus den drei rheinisch-bergischen und 16 oberbergischen Johanniter-Kindertagesstätten. Das Begleiten von Sterbenden war Inhalt beim Palliativ-Kongress. "Ich freue mich, dass wir dabei eine große Öffentlichkeit erreicht und die Themen Sterben und Tod aus der Tabuecke herausgeholt haben", sagt die Wiehler Hospizleiterin Gerlinde Tuzan.
