600 Kilometer für das Hospiz

(14. Juni 2008) Auszubildende der BPW Bergische Achsen KG haben bei einem Sponsorenlauf 13550 Euro für die Hospizarbeit in Wiehl gesammelt.
Von links: Uwe Kotz, Geschäftsführender Gesellschafter der BPW Bergische Achsen KG, die BPW-Auszubildenden Janina Huesmann, Felix Fiedler und Theresa Hoell, Johanniter-Vorstand Michael Adomaitis, Barbara Schäfer und Jana Steiniger von den Maltesern, Hospizleiterin Gerlinde Tuzan und Malteser-Koordinatorin Conny Kehrbaum mit einem Gast des Hospizes. Von links: Uwe Kotz, Geschäftsführender Gesellschafter der BPW Bergische Achsen KG, die BPW-Auszubildenden Janina Huesmann, Felix Fiedler und Theresa Hoell, Johanniter-Vorstand Michael Adomaitis, Barbara Schäfer und Jana Steiniger von den Maltesern, Hospizleiterin Gerlinde Tuzan und Malteser-Koordinatorin Conny Kehrbaum mit einem Gast des Hospizes. Zusammen sind sie fast 600 Kilometer für die Wiehler Hospizarbeit gelaufen: Die 70 Auszubildenden der BPW Bergische Achsen KG und fünf ihrer Ausbilder haben an einem heißen Tag im Mai insgesamt 1471 Runden auf der Aschenbahn im Wiehltalstadion gedreht. Ihren Lauf ließen sie sich sponsern, um Geld für die Hospizarbeit in Wiehl zu sammeln. Das Ergebnis ist die stolze Summe über 13 550 Euro, die jetzt drei Auszubildende der BPW an den Förderverein der Hospizarbeit in Wiehl übergaben.

"Vor dem Lauf hatten wir uns das Hospiz angeschaut und waren beeindruckt von seiner Arbeit", erzählte die 21-jährige Theresa Hoell, die bei der BPW eine Ausbildung zur Industriekaufrau macht. Bei einer Betriebsversammlung stellte sie das Hospiz den 2000 Kolleginnen und Kollegen vor und bat um Sponsoren für den Lauf. "Nicht nur die anderen Mitarbeiter, auch unsere Familien und Bekannte haben uns gesponsert", berichtete der angehende Mechatroniker Felix Fiedler. "Wir denken jetzt über eine weitere Unterstützung der Hospizarbeit nach", sagte die 23-jährige Auszubildende Janine Huesmann.

"Ich bin tief beeindruckt, mit wie viel Engagement sich die Auszubildenden für die Hospizarbeit einsetzen", sagte Johanniter-Hospizleiterin Gerlinde Tuzan bei der Übergabe des Spendenschecks am Donnerstag, 12. Juni. Entgegen der landläufigen Meinung gebe es eben doch zahlreiche junge Menschen, die sich Gedanken um andere machten und sich mit den oft verdrängten Themen Tod und Sterben beschäftigten. Über die Spende freuten sich auch Conny Kehrbaum und Barbara Schäfer von der ambulanten Malteser-Hospizgruppe, die im Johannes-Hospiz und in Wiehl tätig ist.

Die Arbeit im Hospiz der Johanniter wird lediglich zu 90 Prozent von den Kranken- und Pflegekassen finanziert, der Restbetrag wird von den Johannitern, durch Spenden und Förderer aufgebracht. Die Arbeit der Malteser in Wiehl geschieht ehrenamtlich und wird von Förderern und Spendern finanziert.