„MorgenMacher“ mit wichtigen Impulsen

(22. November 2021) Das Schulnetzwerk aus Wiehler und Waldbröler Schulen hat die Jugendstudie „MorgenMacher“ vorgestellt. Als nächste Schritte folgen ein Workshop und ein Themenabend.
Die Schülerinnen und Schüler aus den Zukunftsschulen blicken optimistisch auf die weitere Zusammenarbeit als „MorgenMacher“. Foto: Yvonne RothDie Schülerinnen und Schüler aus den Zukunftsschulen blicken optimistisch auf die weitere Zusammenarbeit als „MorgenMacher“. Foto: Yvonne Roth Das lokale Netzwerk der „Zukunftsschulen NRW“, hat in den vergangenen Monaten gemeinsam mit dem Jugendforscher Simon Schnetzer die „Schüler:innenstudie“ namens „MorgenMacher 2021“ durchgeführt. Das Netzwerk besteht aus dem Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wiehl, der TOB-Sekundarschule Bielstein und der Gesamtschule Waldbröl. Die Studie wurde von den teilnehmenden Schulen und deren Beteiligungsgremien gemeinsam mit Schnetzer entwickelt und beschäftigt sich mit der Lebenssituation junger Menschen im oberbergischen Südkreis.

Die Untersuchung hat auch den Einfluss der Corona-Pandemie auf Schule, Sozialleben, Zukunftsperspektiven und Wertvorstellungen der Jugendlichen im Fokus. Nun soll die Studie in einen Thementag münden, der sich den Schwerpunkten „Heimat, Leben, Zukunft und Werte“ aus Sicht der jungen Generation widmet. Geplant ist, dass die Ergebnisse in einem gemeinschaftlich erarbeiteten Möglichkeitenkatalog Niederschlag finden, der den Bedürfnissen der Jugendlichen Rechnung trägt. An der Veranstaltung werden nicht nur ausgewählte Jugendliche aus allen Schulen teilnehmen: Die Schülerinnen und Schüler diskutieren auch mit Experten aus Verwaltung und Politik, von lokalen Firmen und Funktionsträgern von Schulen, caritativen und sozialen Einrichtungen.

Im Waldbröler Rathaus fand zu diesem Zweck nun eine Kick-off-Veranstaltung statt, die die Jugendlichen auf die Workshopteilnahme vorbereitet hat. Von jeder Schule waren bis zu zehn Schülerinnen und Schüler beteiligt. Nachdem diese die Ergebnisse der Studie kennengelernt hatten, formulierten sie erste Erwartungen an die Workshops und teilten sich thematisch dem Gebiet zu, für das sie das größte Interesse aufbrachten. In den schul- und jahrgangsübergreifenden Expertengruppen wurden dann konkretere Fragestellungen und Wünsche für den jeweiligen Workshop formuliert.

Die Schülerinnen und Schüler sowie ihre betreuenden Lehrkräfte der „Zukunftsschulen“ blicken jetzt gespannt auf die Folgeveranstaltungen und hoffen, dass die Workshops zu greifbaren Ergebnissen führen – und damit mittelbar zu positiven Veränderungen für die Situation der Jugendlichen im oberbergischen Südkreis. „MorgenMacher 2021“ ist eine Initiative der sechs am Netzwerk beteiligten Lehrkräfte und wird finanziell unterstützt von der Wiehler Sozialstiftung und der Stadt Waldbröl.